Mega-Deal ist durch! FC Bayern hat eine neue "Arena"

Der FC Bayern kauft den Sportpark Unterhaching und verschafft somit den FCB-Frauen eine neue Heimspielstätte.
Kilian Kreitmair,
Christina Stelzl
Christina Stelzl
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Aktuelle Heimspielstätte der SpVgg Unterhaching.
Aktuelle Heimspielstätte der SpVgg Unterhaching. © IMAGO/Ulrich Wagner

Am Sonntag (14 Uhr) steht er an, der Nord-Süd-Klassiker. Die Frauen des FC Bayern treffen auf den Hamburger SV. Nach dem 2:2 in der Champions League gegen Atlético Madrid wollen die Münchnerinnen um Giulia Gwinn, Klara Bühl und Lea Schüller ihre Meister-Ambitionen weiter unterstreichen.

Sportpark gehört ab Januar 2026 zur "Allianz Arena München Stadion GmbH" 

Mittelfristig sollen derartige Partien allerdings nicht mehr am Bayern Campus am nördlichen Stadtrand stattfinden. Immerhin passen dort nur maximal 2500 Zuschauer rein. Die Allianz Arena mit ihrer Kapazität von über 75.000 ist dagegen zu groß. Deswegen kauft der FC Bayern nun den rund 15.000 Zuschauer fassenden Sportpark in Unterhaching.

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Laut Medienberichten, die die AZ bestätigen kann, stimmte der Gemeinderat dem Verkauf einstimmig zu. Damit ist der Deal perfekt. Ab dem 1. Januar 2026 wird das Stadion zur "Allianz Arena München Stadion GmbH" gehören. Der Notartermin, der den Kauf offiziell besiegelt, ist für den kommenden Dienstag geplant. Anschließend werden sich wohl auch die Bayern zu ihrem neuen Stadion äußern.

FC Bayern kauft auch Kunstrasenplätze und Stockschützengelände 

Der ursprüngliche Kaufpreis von 7,56 Millionen Euro soll laut "Münchner Merkur" nochmals um 250.000 Euro reduziert worden sein. Der Grund: Auf der Osttribühne gibt es Risse im Beton. Generell muss der in die Jahre gekommene Sportpark erst umfangreich renoviert werden. Obwohl es nach AZ-Informationen bereits Pläne zum Umbau gibt, ist nicht zu erwarten, dass die Bagger schon in den kommenden Monaten anrollen. Es könnten durchaus ein bis zwei Jahre verstreichen, bis der Rekordmeister eine Baugenehmigung erhält.

Wird in den nächsten Jahren renoviert: Der Sportpark Unterhaching.
Wird in den nächsten Jahren renoviert: Der Sportpark Unterhaching. © IMAGO

Übrigens: Der Plan der Bayern ist es nicht nur, die Spielstätte, wo neben dem Frauenteam weiterhin die SpVgg Unterhaching und die American-Football-Mannschaft der Munich Ravens als Mieter spielen werden, aufzuhübschen. Der Klub kauft auch die Kunstrasenplätze, das Lokal und das Stockschützengelände.

Auf dem Gelände der Stockschützen soll ein Verwaltungstrakt für die Bayern-Frauen entstehen

Auf dem Gelände der Parksee-Stockschützen soll ab 2029, so laut AZ-Infos der derzeitige Plan, ein neuer Verwaltungstrakt für die Bayern-Frauen entstehen. Wo in Unterhaching dann eine neue Stockbahn entstehen könnte, ist noch unklar. Klar ist: Als das Stadion, das bisher der Stadt gehörte, im Sommer zum Verkauf angeboten wurde, hatten die Hachinger ein Erstzugriffsrecht – schlugen allerdings nicht zu, da es sich der Regionalligist nicht leisten konnte. Besonders anstehende Renovierungen wie Flutlicht oder Rasenheizung hätte die SpVgg finanziell nicht stemmen können.

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  • Der Münchner vor einer Stunde / Bewertung:

    Bayernfrauen jetzt Vorortklub!
    Schade, noch schlechter erreichbar als der Campus!

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