Kuss zwischen Ancelotti und Ribéry beim Dortmund-Spiel

Danach war der Ärger wie weggeblasen: Gefrustet marschierte Franck Ribéry nach seiner Auswechslung in der 74. Minute auf Trainer Ancelotti zu. Was dann geschah, und vor allem: Warum.
von  az,dpa
... und drückte Ribéry einen dicken Schmatzer auf die Wange.
... und drückte Ribéry einen dicken Schmatzer auf die Wange. © imago/MIS

München - Erst nahm Ancelotti ihn fest in den Arm, dann drückte er Ribéry ein Küsschen auf die Wange. Wenn der phänomenale 4:1-Sieg gegen Dortmund die Herzen der Fans nicht rühren konnte, dann diese Zärtlichkeiten am Spielfeldrand.

Eigentlich war Ribéry sauer. Ancelotti nahm ihn mit Blick auf das Spiel gegen Real in der 74. Minute vom Platz. Mit viel Wut im Bauch ging Ribéry auf ihn zu - und wurde von der Zuneigung seines Trainer überrascht. Nicht nur er, Ancelotti musste nach dem Spiel seine gefühlvolle Aktion erklären: "Franck hat sehr gut gespielt, gestern hatte er Geburtstag – also habe ich ihm einen kleinen Kuss gegeben."

Ribéry, tags zuvor 34 Jahre alt geworden, schoss beim Spitzenspiel am Samstag das 1:0. "Man merkt nicht, dass er 34 Jahre alt ist", bewertete Trainer Ancelotti dessen Leistung.

Ribéry konnte wieder lachen

Der Beglückwünschte lächelte prompt wieder, als ihn Ancelotti liebevoll mit dem Bussi belohnte. "Das ist eine schöne Relation mit dem Trainer. Er gibt viel Vertrauen, es macht Spaß mit ihm. Ich fühle mich wohl mit ihm. Das ist wichtig für ihn und für mich", sagte Ribéry. Ähnlich harmonisch war die Beziehung zwischen Ribery und Ex-Trainer Jupp Heynckes im Jahr 2013. Damals endete die Saison für die Bayern mit dem historischen Titel-Triple.

 

 

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