Kuba: Attacke auf Bayerns Lewandowski

Vor dem Spiel der polnischen Nationalelf gegen Georgien streiten die Stars Blaszczykowski und Lewandowski: „Sind nicht auf einer Wellenlänge.“
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Sind sich nicht grün: Lewandowski (l.) und Blaszczykowski.
dpa Sind sich nicht grün: Lewandowski (l.) und Blaszczykowski.

Vor dem Spiel der polnischen Nationalelf gegen Georgien streiten die Stars Blaszczykowski und Lewandowski: "Sind nicht auf einer Wellenlänge."

München - Elf Punkte aus fünf Spielen, Platz 1 in der EM-Qualifikationsgruppe D noch vor Schottland und Weltmeister Deutschland – eigentlich gibt es keinen Grund zur Unruhe in Polens Nationalteam. Doch vor dem Spiel gegen Georgien (Samstag, 18 Uhr) in Warschau, mit dem sich Robert Lewandowski und Co. warmspielen wollen für das Duell mit Weltmeister Deutschland am 4. September, sorgt ein Streit der Stars für Wirbel.

Lewandowski ist das Ziel neuerlicher Angriffe ausgerechnet seines früheren Dortmunder Teamkollegen Jakub Blaszczykowski, den er Ende 2014 als Spielführer beerbt hatte. "Es ist kein Geheimnis, dass wir nicht auf einer Wellenlänge liegen", schreibt Blaszczykowski in seiner kürzlich erschienen Biographie ("Kuba"). "Wir haben keinen Kontakt, jeder geht seinen Weg."

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Am Rande eines Länderspiels soll es einst zu einem Zwist in der Kabine gekommen sein, seitdem herrscht Funkstille. Als Nationaltrainer Adam Nawalka Blaszczykowski im vergangenen Dezember die Binde wegnahm und ausgerechnet an den Bayern-Profi weitergab, war das ein Stich ins Herz des Borussen.

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Er habe sich "nichts zu Schulden kommen lassen", sagte Blaszczykowski, stattdessen sei er in schwerer Zeit am Boden liegend "auch noch getreten" worden. Überraschende Aussagen von "Kuba", den Nationaltrainer Adam Nawalka mehrfach in Dortmund besucht und nach 19 Monaten wieder zurück ins Team geholt hatte.

Die Angegriffenen blieben allerdings ruhig: Blaszczykowski werde "die Atmosphäre nicht stören", sagte Nawalka. "Er hat mir versichert, dass es kein Problem gibt."

Lewandowski wollte sich aufs Sportliche konzentrieren. "Wir dürfen uns nicht zurücklehnen", sagte er mit Blick auf Georgien. Nach zuletzt zwei Unentschieden in drei Quali-Spielen soll der nächste Dreier her, damit Polen als Spitzenreiter ins Duell mit Deutschland geht.

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