Kroos: "Ich brauche keine Pause"

Toni Kroos will seinen Platz im Mittelfeld des FC Bayern nicht kampflos räumen. "Wenn ich meine Leistung bringe, dann spiele ich auch", sagt er - und das am liebsten immer.
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Toni Kroos will seinen Platz im Mittelfeld des FC Bayern nicht kampflos räumen. "Wenn ich meine Leistung bringe, dann spiele ich auch", sagt er - und das am liebsten immer.

MÜNCHEN - Toni Kroos hat in den vergangenen beiden Bundesliga-Spielen bewiesen, wie wichtig er für den FC Bayern sein kann: Tor beim 6:1 gegen Stuttgart, Tor beim 3:1 gegen Mainz - beide der Marke "künstlerisch wertvoll".

Vor der aktuellen Saison hatte Kroos in 77 Bundesliga-Spielen für die Bayern nur fünf Tore erzielt - zu wenig, wie man beim Rekordmeister befand. Kroos' neu entdeckte Torgefahr kommt also zum rechten Zeitpunkt, zumal der Konkurrenzdruck im Mittelfeld der Bayern mit dem Transfer von Javi Martínez noch höher geworden ist.

Kroos sagte nun in einem Interview mit der "Sport-Bild", dass es ihm dabei nicht nur um die reine Anzahl der Treffer gehe. "Ich definiere Torgefahr nicht nur über Tore", sagte Kroos. "Es geht auch um Vorlagen. Ich habe oft den vorletzten Pass gegeben, gegen Stuttgart beim 6:1 zuletzt auch wieder zweimal. Das geht gerne einmal unter, aber damit habe ich kein Problem."

Angst, wegen Martínez auf der Bank landen zu können, hat er keine: "Ob Martínez ein direkter Konkurrent für mich ist, wird man sehen. Natürlich will ich spielen. Aber es ist doch bei Bayern immer das Gleiche: Die Konkurrenz ist riesig. Ich bin mir aber sicher: Wenn ich meine Leistung bringe, dann spiele ich auch. Unabhängig von unseren Neuzugängen. Dieses Selbstvertrauen habe ich."

Kroos' Vorteil ist, im Mittelfeld der Bayern sowohl auf der Sechs, als auch als offensiver Mittelfeldspieler (zentral oder links) einsetzbar zu sein.

"Der Transfer von Martínez heißt für mich nicht, dass ich nie wieder Sechser spielen werde", ist Kroos überzeugt, sieht bei sich selbst aber durchaus noch Steigerungspotenzial: "Natürlich habe ich immer noch Luft nach oben, ich bin erst 22 Jahre alt."

Vom neuen Rotationsprinzip von Trainer Jupp Heynckes ist Kroos hingegen nicht ganz so begeistert. "Ich bin jung und habe kein Problem durchzuspielen. Ich spiele am liebsten jede Partie und brauche keine Pause", sagte er.

 

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