Kroos (21): Heynckes ist mein Jungbrunnen
Der Bayern-Star dankt dem Coach (66), unter dem er bereits bei Bayer erfolgreich spielte.
München - Für Toni Kroos läuft es beim FC Bayern gerade richtig gut. Er spielt auf seiner Lieblingsposition hinter der Spitze und seine Quoten stimmen. Auch wenn er selbst nicht viel darauf gibt: „Quoten bedeuten mir schlichtweg nicht viel. Wichtig ist, dass hier jeder mannschaftsdienlich spielt“, sagt er.
Am Wochenende holt den 21-Jährigen nun seine rheinische Vergangenheit ein. Vergessen hat er die Zeit bei Bayer Leverkusen aber nicht: „Natürlich ist das Spiel ein Stück weit etwas Besonderes für mich“, sagt er über das Topspiel am Samstag.
Einen Teil der Leverkusener Vergangenheit hat Kroos ja glücklicherweise in München an seiner Seite: Trainer Jupp Heynckes, unter dem er sich in Leverkusen vom Talent zum Bundesligaspieler entwickelt hat. Und Kroos ist sehr froh darüber, dass der 66-Jährige beim Rekordmeister ist. Heynckes habe sich seit Kroos’ Zeit in Leverkusen „nicht verändert“, sagt der Spieler. Für Kroos allerdings ist Heynckes noch weit mehr als nur ein kommunikativer Trainer. „Er ist für mich ein wahrer Jungbrunnen“, sagt der 21-Jährige über den 66-Jährigen. Kroos scheint kräftig auf eine Vertragsverlängerung seines Mentors bei Bayern zu hoffen. „Ich sehe ihn nicht im Rentenalter.“ Heynckes wird es gerne hören.
Dass Kroos inzwischen auch beim FC Bayern zeigt, dass er ein Topspieler sein kann, liegt aber nicht nur am Trainer: „Ich spiele jetzt einfach noch effektiver als zu Saisonbeginn“, sagt Kroos. Er habe auch jede Menge „Schwung von den Länderspielen“ mitgebracht.
Vermutlich aus alter Verbundeheit lobt Kroos den nächsten Gegner: „Leverkusen hat eine hohe Qualität. Wenn sie konstant bleiben, können sie oben mitspielen.“ So konstant wie die seit acht Spielen siegreichen Bayern ist Bayer aber lange nicht. Toni Kroos kann die Zukunft seiner Vergangenheit aber vollkommen egal sein. „Ich habe im Nachhinein alles richtig gemacht.“
