Klopp: "Wissen, wie gut wir sind"
Dortmund - "Der Unterschied zwischen Bayern und uns ist nicht so groß, dass ich uns nicht zutrauen würde, im Endspiel den entscheidenden Tick besser zu sein", sagte der BVB-Coach im Interview im "Kicker".
"Wir wissen, wie gut wir sind. Wir wissen aber auch, dass wir unsere Qualität am allerobersten Limit auf den Platz bringen müssen, um die Bayern zu schlagen" ergänzte der 45-Jährige.
In der Bundesliga wären beide Spiele 1:1 ausgegangen, das Pokalspiel habe man an einem schlechten Tag 0:1 verloren. "Die Bayern haben Barcelona und Juventus so aus dem Stadion gefegt, dass sie den Ausgang kaum gefunden haben. Das ist mit uns nicht möglich. Nur darum geht es. Wir sind ein unangenehmer Gegner für jede Mannschaft auf diesem Planeten", sagte Klopp.
Zugleich versprach er den Fans trotz des Wechsels von Mario Götze adäquaten Ersatz und ließ durchblicken: "Es gibt fantastische Fußballer auf diesem Planeten. Wir haben wirklich viele gute Jungs, mit denen wir uns beschäftigen. Ich kann allen nur versichern: Wir werden auch im nächsten Jahr eine sehr, sehr gute Mannschaft haben."
Namen wollte er noch nicht nennen. Am Wochenende hatte jedoch der Ajax-Amsterdam-Profi Christian Eriksen bekräftigt, zum BVB wechseln zu wollen.
Man werde einen der Mannschaft entsprechenden Fußball spielen, der unter Umständen etwas anders aussehen werde als in diesem Jahr, sagte Klopp.
"Es wird wieder mehr Richtung Spiel gegen den Ball gehen. Weniger Dominanz-Fußball. Und ein ganz wichtiger Aspekt: Wir wollen wieder dramatisch weniger Gegentore kassieren. Wir wollen dafür sorgen, dass Stabilität im nächsten Jahr einen noch höheren Stellenwert erhält."