Kimmich-Klartext: "Bei Belastung können wir Deutschen gar nicht so mitreden"

Für Joshua Kimmich und den FC Bayern ist die Belastung geringer als in anderen Ländern. Das könnte in der Champions League entscheidend werden.
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Anführer des FC Bayern: Joshua Kimmich (r.) und Harry Kane.
Anführer des FC Bayern: Joshua Kimmich (r.) und Harry Kane. © IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.

Noch zweimal straffen, am Sonntag gegen Mainz (17.30 Uhr) und eine Woche später in Heidenheim – dann dürfen sich auch die Stars des FC Bayern auf den Weihnachtsbraten freuen. Und sie sehnen die Auszeit herbei. "Es ist ein Faktor, dass wir die Winterpause in Deutschland haben", sagt Joshua Kimmich: "Ich spiele sehr gerne und gerne viel, trotzdem tut so eine Winterpause gut, ich freue mich drauf. Man kann abschalten und Energie tanken - und dann ins neue Jahr starten."

Vorteil der Winterpause

Mit einem kleinen Vorteil gegenüber den Topklubs aus anderen Ligen, etwa der englischen Premier League, die rund um die Festtage traditionell durchspielt. Die Münchner hingegen bekommen von Trainer Vincent Kompany nach der Heidenheim-Partie einige Tage frei, ehe die Vorbereitung aufs neue Jahr beginnt. Aber: Jeder Spieler nimmt einen individuellen Trainingsplan mit in die Ferien. Am 6. Januar steht das Testspiel bei RB Salzburg an, am 11. Januar geht es dann in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg weiter.

Er will immer spielen: Kimmich.
Er will immer spielen: Kimmich. © IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz

Bei voller Fitness, wie Kimmich hofft. "Es wird viel über Belastung gesprochen, aber wir Deutschen können gar nicht so mitreden. Natürlich sind es zwei Champions-League-Spiele mehr", sagt der Vizekapitän mit Blick auf den neuen Champions-League-Modus seit der vergangenen Saison: "Aber sonst ist es in den vergangenen zehn Jahren nicht wirklich mehr geworden."

Kimmich will Playoffs vermeiden

Deutschland habe "18 Vereine in der Liga, andere Länder mehr, die haben vielleicht sogar einen zweiten Pokal", ergänzt Kimmich: "Dementsprechend kann sich aus der Bundesliga niemand über zu viele Spiele beschweren." Vor allem die Bayern nicht, die in dieser Saison - anders als in der vergangenen - wohl den Gang in die Playoffs der Champions League vermeiden. Damals kamen sie knapp gegen Celtic Glasgow weiter.

"Es wäre schon wichtig, wenn wir die Schleife nicht drehen müssen", sagt Kimmich: "Ich habe noch den vergangenen Februar im Kopf, als wir Celtic, Leverkusen, Celtic spielen mussten, das war schon intensiv. Wir sind mit Ach und Krach weitergekommen, haben ein schlechtes Auswärtsspiel gemacht, das ist kräftezehrend, das wollen wir umgehen." Es sieht gut aus für Bayern in allen drei Wettbewerben. Noch zwei Siege - dann wird das Weihnachtsmahl besonders gut schmecken.

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