Im Poker um Upamecano hat FC Bayern wohl einen Konkurrenten weniger

Der FC Bayern hat im Kampf um Innenverteidiger Dayot Upamecano offenbar einen Konkurrenten weniger: Wie das britische Portal "The Athletic" berichtet, soll sich Real Madrid aus dem Poker um den 27-jährigen Franzosen zurückgezogen haben.
Der Grund: Die finanziellen Vorstellungen des Abwehrspielers seien zu hoch. Upamecano kann den FC Bayern im Sommer ablösefrei verlassen, er würde für die Unterschrift unter einen neuen Vertrag gerne eine Millionenprämie einstreichen. Beim Gehalt wird über 20 Millionen Euro brutto pro Jahr spekuliert. Und: Upamecano wünscht sich eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Arbeitspapier.
FC Bayern in der Pole-Position
Dieses Gesamtpaket ist Real zu hoch, die Königlichen fokussieren sich nun auf Alternativen. Paris Saint-Germain hingegen, ein anderer Interessent, soll weiter um Upamecamo buhlen. Die besten Chancen hat aber weiter der FC Bayern, seit Wochen verhandeln die Verantwortlichen mit dem Management des Spielers. In vielen Punkten soll Einigkeit bestehen.
"Dass wir mit Upamecano verlängern wollen, ist allgemein bekannt. Und ich glaube auch, wir müssen uns mit dem, was wir ihm angeboten haben, nicht verstecken", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen kürzlich erst in der AZ: "Das entspricht den hervorragenden Leistungen, die Upa in dieser Saison bringt."

Dreesen optimistisch – Verlängerung mit Trainer-Team als Trumpf
Neben dem Finanziellen würden bei so einer Verlängerung auch andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen, stellte Dreesen klar: "Dass der Trainer und das Trainerteam verlängert haben, ist ebenso wichtig. Es geht auch um die Frage, ob sich die Familie wohlfühlt, ob ich ein gutes Standing in der Mannschaft und beim Trainer habe. Ob ich in einem ambitionierten Klub spiele, der auch was gewinnt. Ob wir attraktiven Fußball spielen. Und ich meine, das sind gute Gründe für ihn, beim FC Bayern zu bleiben."
Stimmt! In den kommenden Wochen muss sich Upamecano entscheiden.