Hummels' Druck-Frage: "Das war das Extremste"
München - Hoch über den Dächern von München, seiner neuen, alten Heimat. Mats Hummels genoss den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse des Hotels "Bayerischer Hof". Bis der neue, alte Bayern-Profi plötzlich gefordert war.
30 Sekunden sollte der 27-Jährige inmitten der geladenen Gäste einen Ball hochhalten – getreu dem Motto §Don’t crack under pressure" seines neuen Partners "TAG Heuer". Und er brach nicht unter dem Druck zusammen. Zum Glück. Denn dank der Jonglier-Nummer erhöhte der Uhrenhersteller, für den Hummels fortan als Testimonial wirbt, den Spendenbetrag für Unicef von 5.555 Euro auf 10.000 Euro. Was den Unicef-Paten und Schirmherrn einer Spendenaktion glücklich machte.
Sein persönlich härtester "Druck-Moment" als Fußballer liegt nicht lange zurück. "Mein Schuss im Elfmeterschießen beim EM-Viertelfinale gegen Italien", sagt Hummels, "das war das Extremste." Er verwandelte.
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Am Freitag macht der Innenverteidiger nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zurück nach München sein zweites (!) Bundesliga-Spiel (das erste im Mai 2007) für Bayern, in Rot. Ungewohnt nach achteinhalb Jahren BVB? "Das wird mit jedem Tag natürlicher und normaler." Zeit, dass es losgeht? Hummels: "Ich will mich hier etablieren, meine Rolle im Team und in der Hierarchie finden. Außerdem einen großen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich sind. Und mindestens einen Titel gewinnen, am besten zwei. Alles unter drei wird ja in München oft als Enttäuschung wahrgenommen."
It's time! Delighted to announce that I am global ambassador for @TAGHeuer ? #DontCrackUnderPressure pic.twitter.com/BIfBRtiqxQ
— Mats Hummels (@matshummels) 23. August 2016