Hoffnung für FC-Bayern-Fans: Neue Karten-Chance

Die Zeiten von Schwarzmarkt sind beim FC Bayern vorbei. Der Rekordmeister startet ein neues Online-Portal, um die Weitergabe der Karten zu erleichtern. Die Fans sind der große Profiteur.
Rainer Nachtwey / Sport |
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Derzeit liegen Minimum 120.000 Kartenvorbestellungen für die Heimspiele der Bayern vor - bei einem Fassungsvermögen von nur 71.100 Zuschauern
dpa Derzeit liegen Minimum 120.000 Kartenvorbestellungen für die Heimspiele der Bayern vor - bei einem Fassungsvermögen von nur 71.100 Zuschauern

München - Der Fußball-Hype ist auch vier Wochen nach dem Gewinn des WM-Titels immer noch ungebrochen. Der FC Bayern kann ein Lied davon singen. Die Nachfrage nach Tickets ist so hoch, dass der Rekordmeister neue Rekordzahlen vermelden kann: Minimum 120.000 Bestellungen liegen für jedes der 17 Bundesliga-Heimspiele vor, beim Kracher gegen Dortmund am ersten November-Wochenende sind es sogar 300.000. "Wir befinden uns in einer Lage, die alle 17 Bundesligaklubs nur zu gerne hätten", meinte Mediendirektor Markus Hörwick.

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Selbst bei Auswärtsspielen ist die Kartennachfrage so groß, dass "wir die Stadion allein mit unseren Fans komplett füllen könnten", wie Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen festhielt. Der Run auf die Tickets steigt und steigt. Damit auch alle Fans in den Genuss kommen, ein Bayern-Spiel im Stadion zu erleben, greifen die Münchner zu neuen Methoden. Das Schlagwort heißt Ticketzweitmarkt.

In der vergangenen Saison kam es immer wieder vor, dass Plätze von Dauerkarteninhabern in der Allianz Arena frei geblieben sind. Das soll sich ab sofort ändern - mit Hilfe eines Ticketzweitmarkts. Um die Weitergabe von Tickets, ob aus dem freien Verkauf oder von Dauerkarten, zu vereinfachen, hat der FC Bayern ein neues Online-Portal gelauncht. "Wir wollen einen Beitrag leisten, dass die Fans ihre Tickets leichter verkaufen können", sagte Dreesen. Dabei müsse sich der User nur beim neuen Portal anmelden und könne sofort Karten anbieten bzw. erstehen.

Gerade für die Besitzer einer Jahreskarte bietet sich eine einfachere Möglichkeit. Der Käufer kann sich das Ticket selbst ausdrucken, die Jahreskarte selbst muss nicht den Besitzer wechseln. Dies hatte zahlreiche Karteninhaber abgeschreckt. Zudem wird es laut Dreesen keinen Wucher geben, die Preise sind festgelegt. Allerdings müssen die Fans auch über den Ticketzweitmarkt auf zack sein. Derzeit hält sich eine Karte im Schnitt gerade einmal 70 Sekunden, ehe sie schon wieder einen neuen Besitzer befunden hat.

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