Heynckes macht sich keine Sorgen um seinen Job
„Ich bin ein optimistischer Mensch": Seinen Job als Bayern Trainer sehe Jupp Heynckes trotz der "prekären" Lage nicht in Gefahr - jetzt soll Kommunikation helfen
München - Bayerns Münchens Trainer Jupp Heynckes hat keine Sorge, in der aktuellen Krise des deutschen Rekordmeisters selbst in Bedrängnis zu geraten. „Ich bin ein optimistischer Mensch, ich sehe das Spielerpotenzial, und ich sehe die Gesamtsituation. Wir versuchen, die Wende herbeizuführen. Darüber hinaus mache ich mir keine Gedanken“, sagte der Coach am Freitag.
Gleichwohl bezeichnete Heynckes die Situation nach der Niederlage in der Champions League beim FC Basel (0:1) als „prekär“. Es habe „Redebedarf“ bestanden. „Die Kritik ist berechtigt, wir spielen nicht mehr auf dem Niveau wie bis Oktober. Auch ich muss mir Kritik gefallen lassen“, sagte der 66-Jährige. Die Mannschaft trete derzeit „nicht mehr so homogen und selbstverständlich“ auf.
Vor dem Bundesliga-Topspiel am Sonntag gegen Schalke 04 (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) forderte Heynckes, ab sofort den „Teamgeist über alle persönlichen Interessen zu stellen“. Der FC Bayern müsse wieder „schnellstmöglich zu einer Einheit werden“ und eine „gesunde Mischung“ zwischen „kreativem Fußball und Malochen“ finden.
Heynckes habe intern auf diesen Prozess schon „ganz massiv“ in den letzten Wochen hingewiesen. Besonders mangelnde Kommunikation auf dem Platz macht der Trainer als Problem aus. „Ich fordere die Kommunikation untereinander. Die Mannschaft muss auf dem Spielfeld viel mehr miteinander reden. Wir müssen so agieren, dass wir als Team herausragen und über den Teamgeist zum Erfolg finden“, sagte Heynckes.