Guardiola schuld an Ribéry-Verletzung?
München - Beim FC Bayern steht in diesen Tagen eigentlich die Zukunft von Pep Guardiola ganz oben auf der Liste der wichtigsten Themen. Doch nun gibt es Berichte über einen neuen Streit zwischen Guardiola und dem Ärzte-Stab des Vereins.
Franck Ribéry war nach fast neun Monaten Pause und gerade Mal zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft gegen Gladbach auf das Spielfeld zurückgekehrt. Aus Sicht des Franzosen lief es gut, sogar brilliant - er erzielte bereits wieder ein Tor. Schon beim Champions League-Spiel gegen Zagreb bot Guardiola den 32-Jährigen in der Startelf auf.
Guardiola setzte Ribéry früh wieder ein - "völlig unverantwortlich"
Beide Einsätze stießen offenbar im Ärzte-Stab des FC Bayern auf gehörigen Widerstand, wie "Sportbild" berichtet. Als "völlig unverantwortlich" sollen die frühen Einsätze bezeichnet worden sein. Ribéry berichtet "Sportbild", wie er den Einsatz gegen Zagreb erlebt hat. Demnach habe er bereits "nach sieben Minuten" einen Oberschenkel-Krampf vermutet. Jetzt stellt sich heraus: Offenbar handelt es sich dabei um einen Muskelbündelriss, wie der Kicker berichtet.
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Pep Guardiola geriet beim FC Bayern nach Medienberichten mehrere Male mit dem Ärzte-Team des FC Bayern aneinander. Im April diesen Jahres hatte dies den Weggang von Dr. Müller-Wohlfahrt zur Folge. Der Bayern-Doc war zuvor 38 Jahre für den FCB zuständig.
Viele Verletzte: Guardiola offenbar mit Vorwürfen gegenüber Bayern-Doc
Auch dem neuen Arzt, Dr. Volker Braun, soll Guardiola laut Kicker nun die Schuld an der Verletzten-Situation vorwerfen.
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Es sei wegen der derzeit sechs verletzten Spieler erneut zu einem Zerwürfnis zwischen Trainer Pep Guardiola und dem Ärzteteam gekommen. Der Spanier habe Mannschaftsarzt Dr. Volker Braun die vielen Verletzungen von Stammkräften angelastet.