Gomez will kämpfen: „Nicht noch ein Jahr auf der Bank"

Nach einem schwierigen ersten Jahr im Verein läuft es für Bayern-Stürmer Mario Gomez auch bei der WM in Südafrika nicht nach Wunsch. In München will der 24-Jährige in der neuen Saison wieder angreifen - und auch Bankdrücker Anatali Timoschtschuk gibt sich kämpferisch.
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Auch für Mario Gomez heißt es: Training statt Spaß
dpa Auch für Mario Gomez heißt es: Training statt Spaß

MÜNCHEN - Nach einem schwierigen ersten Jahr im Verein läuft es für Bayern-Stürmer Mario Gomez auch bei der WM in Südafrika nicht nach Wunsch. In München will der 24-Jährige in der neuen Saison wieder angreifen - und auch Bankdrücker Anatali Timoschtschuk gibt sich kämpferisch.

Endlich erste Wahl statt nur Ergänzung: Nach seiner unbefriedigenden Debüt-Saison beim FC Bayern München setzt Nationalstürmer Mario Gomez beim Fußball-Rekordmeister voll auf Angriff. „Ich will dort wieder spielen und nicht noch ein Jahr auf der Bank sitzen“, kündigte der 24-Jährige kämpferisch in einem Interview des „Kicker“ (Donnerstagausgabe) an. „Ich will dem Trainer zeigen, dass er auf mich setzen kann. Ich brauche mich vor keinem zu verstecken, der da ist.“

Für die Rekordablöse von 30 Millionen Euro war Gomez vor einem Jahr vom VfB Stuttgart an die Isar gewechselt. Unter Trainer Louis van Gaal konnte er sich aber nicht durchsetzen und saß oft nur auf der Bank. „Ich greife nach dem Urlaub auch bei Bayern wieder an“, versprach Gomez, der einen Weggang vom Fußball-Rekordmeister eine klare Absage erteilte. „Ich denke nicht ans Gehen, denn ich mache meine Tore und mir gelingen Dinge, wenn ich Selbstvertrauen habe. Habe ich das nicht, sieht es manchmal unbeholfen bei mir aus.“

Wie Stürmer-Kollege Gomez hatte auch Defensivspieler Anatoli Timoschtschuk eine Debütsaison voller Enttäuschungen beim Double- Gewinner. „Ich habe fast nie 90 Minuten gespielt. Natürlich muss ich mir überlegen, was das Beste für mich ist“, schloss der 31 Jahre alte Ukrainer im „Kicker“ einen Wechsel nicht aus. Derzeit habe er „drei sehr gute“ Angebote vorliegen, doch vor Mitte August wolle er keine Entscheidung treffen. „Wenn ich bleibe, werde ich weiter 100 Prozent geben. Dann werde ich hart arbeiten, um einen Platz zu bekommen. Ich bin bereit, Bayern zu helfen.“

Vor einem Jahr war Timoschtschuk von Zenit St. Petersburg an die Isar gewechselt – für eine geschätzte Ablösesumme von 11 bis 14 Millionen Euro. Doch unter van Gaal kam der Ukrainer wie Gomez kaum zum Zuge und war meistens zur zweite Wahl. „Ich bin Maximalist und so eine Situation nicht gewohnt“, betonte der 31-Jährige. „Es war die härteste Zeit meiner Karriere“, betonte Timoschtschuk. (dpa)

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