Gerland: "Pep ist ein überragender Trainer"

Guardiolas Co-Trainer und Vereinsurgestein Hermann Gerland schwärmt von der Arbeit des scheidenden Trainers und erzählt von seinem Job während der Sommerpause.
von  mb
Vereinsikone Hermann Gerland (r.) lobt die Zusammenarbeit mit Pep Guardiola.
Vereinsikone Hermann Gerland (r.) lobt die Zusammenarbeit mit Pep Guardiola. © dpa

München - Bayerns Co-Trainer Herrmann Gerland spricht vor dem Pokalfinale über selbiges, die Zusammenarbeit mit Pep Guardiola und seinen Enkel.

Für den 61-Jährigen ist die Partie gegen Borussia Dortmund ein 50:50-Spiel. "Entscheidend wird sein, wer an diesem Tag die bessere Form hat", so Gerland bei fcbayern.de. Dennoch sei er voller Vorfreude auf die Partie, die Berlin in eine rot-weiße und in eine schwarz-gelbe Hälfte teile.

Die bayerische Kultfigur aus Bochum ist bereits seit 2009 Co-Trainer des Starensembles und hat in dieser Zeit einige Trainer miterlebt. Unter anderem Louis van Gaal und Jupp Heynckes. Doch von Pep Guardiola schwärmt der 61-Jährige in den höchsten Tönen. "Wie er Spiele beobachtet, die Mannschaft auf den Gegner einstellt und den Gegner am Computer auseinandernimmt, so etwas habe ich noch nie erlebt", so der Tiger. Selbst er in seinem fortgeschrittenen Alter habe noch vom Katalanen lernen können. "Pep ist ein überragender Trainer", so das abschließende Fazit von Gerland.

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Das Pokalfinale in Berlin ist für den 61-Jährigen auch immer eine gute Gelegenheit zum Familienbesuch, da seine Kinder und sein Enkel dort wohnen. Allerdings habe sein Enkel ihn auch schon geärgert, als er unbedingt ein Trikot von Dortmunds Marcel Schmelzer wollte. Zahlreiche Bayern-Trikots mit Unterschriften der Spieler besitzt er schon, doch diesmal sollte es eines der Dortmunder sein. Daraufhin sagte Gerland zum Enkel: "Wenn du morgen immer noch eins willst, dann kriegst du eins." Tatsächlich kam der Enkel nochmal an und bekam schließlich seinen Wunsch erfüllt.

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Auch in der Sommerpause wird sich Gerland spendabel zeigen und seinen ehemaligen Spielern und Mitspielern in Bochum einen ausgeben. Die EM werde er auf einem Schiff nach Norwegen verfolgen mit ungewöhnlichem Zusatzjob: "Da werde ich auf dem Schiff die Europameisterschaft kommentieren."

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