"Genau mein Fußball": FC-Bayern-Neuzugang Bischof zeigt keinerlei Anpassungsprobleme

Tom Bischof, Neuzugang beim FC Bayern, überzeugt mit Selbstbewusstsein und Anpassungsfähigkeit. Nach seinem Abschied von Hoffenheim und seinem Debüt in der Nationalmannschaft ist er bereit, sich im Bayern-Mittelfeld zu beweisen.
Patrick Strasser |
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Neuzugang des FC Bayern: Tom Bischof.
Neuzugang des FC Bayern: Tom Bischof. © IMAGO/Ulrik Pedersen/DeFodi Images
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Was für ein aufregender Sommer für Tom Bischof. Erst der hochemotionale, ja tränenreiche Abschied von der TSG Hoffenheim nach zehn Jahren im Verein und 70 Pflichtspielen (sechs Tore, fünf Vorlagen). Es folgte das Nationalmannschaftsdebüt unter Bundestrainer Julian Nagelsmann Anfang Juni beim Final Four der Nations League gegen Frankreich (0:2), dann der Wechsel zum FC Bayern und die Teilnahme an der Klub-WM in den USA (ein Einsatz).

In den USA feierte er seinen 20. Geburtstag und durfte sich nun während der Vorbereitung auf die neue Saison in den Testspielen gegen Lyon (2:1) und Tottenham (4:0) zwei Mal präsentieren auf der Sechser-Position.

Tom Bischof: Anpassung an die neue Umgebung

Anpassungsprobleme? Eingewöhnungsschwierigkeiten? Mitnichten! "Es ist natürlich ein überragendes Niveau, das ist nichts Neues", meint der Unterfranke Bischof, sagte aber selbstbewusst: "Die Zeit bei der Nationalelf tat mir richtig gut, da habe ich ein paar Jungs kennengelernt. In die Mannschaft reinzukommen ist relativ einfach, weil es alles super Jungs sind. Das ist genau mein Fußball, deswegen passt es." Hört, hört! Tom trommelt!

Bischof mit dem nötigen Selbstbewusstsein

Aber nicht auf arrogante Art und Weise, schlicht mit dem nötigen Selbstverständnis, das man in der Branche braucht, wenn man zum Meister wechselt.

Obwohl er einen Tick älter ist als die U19-Bande um Lennart Karl & Co. spricht Bischof als einer der Jungen, wenn er sagt: "Jeder hier will zeigen, was er draufhat, und sich anbieten für die nächsten Spiele. Ich glaube, das haben wir allgemein ganz gut gemacht."

Kimmich, Goretzka und Pavlovic: Konkurrenz im Bayern-Mittelfeld

Auf seiner Position ist allerdings kein Geringerer als Mittelfeld-Chef Joshua Kimmich (30), zugleich DFB-Kapitän, der Platzhirsch. Ihn findet Bischof "überragend. Ein guter Junge, ich hole mir viele Tipps, schaue mir viel ab bei ihm. Auch mit den anderen Jungs auf meiner Position bin ich gut."

Im Mittelfeld des FC Bayern gesetzt: Joshua Kimmich (re.)
Im Mittelfeld des FC Bayern gesetzt: Joshua Kimmich (re.) © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Nach dem Wechsel von Sechser Joao Palhinha zu Tottenham bleiben als Konkurrenten der erfahrene Leon Goretzka (30) und der momentan verletzte Aleksandar Pavlovic (Fraktur der Augenhöhle). Ob er denn Routinier Goretzka, der bereits 61 Länderspiele auf dem Buckel hat, verdrängen wolle bzw. könne? "Das ist jetzt eine ganz blöde Frage", erwiderte Bischof freundlich, aber bestimmt. Er sagte: "Ich weiß, dass ich ein bisschen kicken kann, und ich probiere, alles reinzuhauen."

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