Für nur fünf Millionen: Diesen Weltstar hätte FC Bayern zum Schnäppchenpreis haben können - FC Bayern - Abendzeitung München

Dem FC Bayern ist wohl ein absoluter Transferkracher durch die Lappen gegangen. Willy Sagnol empfiehlt 2011 den Münchner ein Abwehr-Ass zum Schnäppchenpreis, doch der Rekordmeister lehnt ab.
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"Ein Polizist erklärt asiatischen Touristen in astreinem bayerisch-Englisch warum die Leute hier sauer auf die Politik der CSU sind", meldet unser AZ-Reporter
"Ein Polizist erklärt asiatischen Touristen in astreinem bayerisch-Englisch warum die Leute hier sauer auf die Politik der CSU sind", meldet unser AZ-Reporter © Amelie Geiger/dpa

Dem FC Bayern ist wohl ein absoluter Transferkracher durch die Lappen gegangen. Willy Sagnol hat 2011 den Münchnern ein Abwehr-Ass zum Schnäppchenpreis empfohlen, doch der Rekordmeister lehnte ab.

München - Ein Weltmeister zum Schnäppchenpreis? Im Sommer 2011 hatte der FC Bayern München wohl die Möglichkeit einen absoluten Top-Innenverteidiger für kleines Geld zu holen. Doch der mögliche Transfercoup kam nie zustande. Das hat Bayern-Legende Willy Sagnol in einem Interview mit RMC Sport verraten. Sagnol hatte den Münchnern Raphaël Varane empfohlen, doch den Bayern war der Franzose damals selbst zum Schnäppchenpreis zu teuer.

Willy Sagnol arbeitete 2011 als Scout für die Bayern. Ein Bekannter gab ihm den Tipp mit Raphaël Varane. Der damals 18-jährige Franzose spielte zu dem Zeitpunkt noch beim RC Lens. Sagnol fuhr nach Frankreich, um den späteren Weltmeister Varane zu beobachten. "Ich habe sofort gesehen, wie weit er ist. Die erste Hälfte hat er im Mittelfeld gespielt, die andere als Innenverteidiger. Als ich zurückkam, war ich begeistert."

"Ein Polizist erklärt asiatischen Touristen in astreinem bayerisch-Englisch warum die Leute hier sauer auf die Politik der CSU sind", meldet unser AZ-Reporter
"Ein Polizist erklärt asiatischen Touristen in astreinem bayerisch-Englisch warum die Leute hier sauer auf die Politik der CSU sind", meldet unser AZ-Reporter © Amelie Geiger/dpa

Sagnol war derart von der Leistung des Abwehrtalents angetan, dass er sofort bei Lens wegen Varane anklopfte. Innerhalb von 48 Stunden sei man sich einig gewesen, verriet der ehemalige Bayern-Spieler gegenüber RMC Sport. "Am Ende wäre es ein Betrag von vier bis fünf Millionen Euro gewesen", erinnert sich Sagnol. Als er den Bayern-Verantwortlichen seinen Bericht zu Varane vorgelegt hatte, wurde der allerdings abgelehnt. Die Begründung der Bayern: Die Ablöse für den 18-jährigen Varane sei zu hoch.

Statt Varane holt Bayern anderen Weltmeister

Den Bossen von Real Madrid war Varane dagegen nicht zu teuer. Die Königlichen überwiesen sogar 10 Millionen nach Lens und der Innenverteidiger wurde über die Jahre zur festen Größe in der Innenverteidigung. Varane holte mit Real vier Titel in der Champions League und wurde 2018 mit Frankreich Weltmeister.

Trotzdem wird der FC Bayern den entgangenen Varane-Transfer wahrscheinlich nicht bereuen. Denn: Statt dem späteren Weltmeister Varane holten sich die Bayern im Sommer 2011 mit Jérôme Boateng einen anderen späteren Weltmeister. Der war allerdings kein echtes Schnäppchen. Für den Nationalspieler zahlte der Rekordmeister knapp 14 Millionen Euro an Manchester City.

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