Kantersieg in München: Wolfsburg im Pokal-Finale

Im Kräftemessen der besten Vereinsmannschaften im deutschen Frauenfußball dominiert der VfL Wolfsburg. Der Bundesliga-Tabellenführer aus München erlebt im Pokal-Halbfinale ein Debakel.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Wolfsburgs Felicitas Rauch (l-r), Dominique Janssen und Kathrin Hendrich  bejubeln das 0:5.
Wolfsburgs Felicitas Rauch (l-r), Dominique Janssen und Kathrin Hendrich bejubeln das 0:5. © Ulrich Gamel/Bildagentur Kolbert/dpa
München

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben mit einer Machtdemonstration beim FC Bayern München den Einzug ins Finale des DFB-Pokals geschafft. Der VfL siegte in München 5:0 (2:0) und ließ dem Bundesliga-Tabellenführer im Halbfinale keine Chance. In einer unerwartet einseitigen Partie erzielten zweimal Sveindis Jane Jonsdottir (19. Minute/47.), Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs per Eigentor (44.), Nationalspielerin Jule Brand (56.) und Dominique Janssen per Elfmeter (60.) die Tore für den VfL.

Der Seriensieger aus Wolfsburg hat damit weiterhin die Möglichkeit, den Pokal zum neunten Mal in Folge in die Autostadt zu holen. Außerdem revanchierte sich der VfL für das 0:1 vor drei Wochen in der Bundesliga. Den Münchnerinnen bleibt nach dem Aus im Viertelfinale der Champions League gegen den WFC Arsenal nur noch die Chance auf die Meisterschaft.

Vor 2500 Zuschauern in München ging es zu Beginn noch hin und her. Die erste Chance hatte Bayerns Nationalspielerin Lea Schüller, die aber nur das Außennetz traf (1.). Besser machte es auf der anderen Seite der VfL. Einen mustergültigen Angriff schloss die Isländerin Jonsdottir perfekt zur Führung ab. Pech hatten die Bayern-Frauen kurz vor der Pause. Ein Kopfball von VfL-Stürmerin Ewa Pajor landete am Pfosten. Von dort prallte der Ball an den Fuß von Bayern-Torhüterin Grohs und dann ins Tor.

Im zweiten Durchgang dominierten die Wolfsburgerinnen von Beginn an das Geschehen. Der kurzfristige Ausfall der verletzten Nationalspielerin Alexandra Popp machte sich überhaupt nicht bemerkbar. Vor allem Jonsdottir bekamen die Münchnerinnen nicht in den Griff. Mit einer tollen Einzelleistung sorgte die Offensivspielerin für das 3:0. Und es kam noch schlimmer für den FC Bayern. Wenige Minuten später erhöhte Brand. Nach einem Handspiel von Münchens Tuva Hansen verwandelte Janssen den anschließenden Strafstoß sicher.

Der Gegner der Wolfsburgerinnen im Finale am 18. Mai in Köln wird am Sonntag (18.30 Uhr/Sky) zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg ermittelt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.