Franck Ribéry: Ist er nur ein Sündenbock?

Bayern Münchens Mittelfeld-Star Franck Ribéry hat auf das Anklageverfahren gegen ihn wegen seiner Sex-Kontakte zu einer minderjährigen Prostituierten erschüttert reagiert. „Er ist bestürzt“, sagte seine Anwältin Sophie Bottai am Mittwoch in Paris.
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Franck Ribéry
dpa Franck Ribéry

PARIS - Bayern Münchens Mittelfeld-Star Franck Ribéry hat auf das Anklageverfahren gegen ihn wegen seiner Sex-Kontakte zu einer minderjährigen Prostituierte erschüttert reagiert. „Er ist bestürzt“, sagte seine Anwältin Sophie Bottai am Mittwoch in Paris.

Die Entscheidung der französischen Justiz sei ungerechtfertigt. Man frage sich, ob Ribéry auf diese Weise nicht als Sündenbock für die Blamage der französischen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika zahlen solle, sagte Bottai dem Radiosender „Europe 1“. Sie will nach eigenen Worten einen Antrag auf Einstellung des Verfahrens stellen.

In der Rotlicht-Affäre um die „Équipe tricolore“ hatte Untersuchungsrichter Yves Dando am Dienstag die Eröffnung eines Anklageverfahrens gegen Ribéry und auch gegen Real Madrids Stürmer Karim Benzema beschlossen.

Die beiden Spieler wurden am Dienstagnachmittag auf freien Fuß gesetzt, nachdem sie rund sieben Stunden im Polizeigewahrsam waren und verhört wurden. Ribéry hatte eingeräumt, im vergangenen Jahr bezahlten Sex mit einer minderjährigen Prostituierte gehabt zu haben. Ihm droht deshalb in Frankreich nun eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren. Der Bayern-Profi beteuert aber, seinerzeit das Alter der heute 18-Jährigen nicht gekannt zu haben. Die junge Frau hatte bestätigt, dass weder er noch Benzema ihr wahres Alter wussten. (dpa)

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