Finanzen: Bayern ein Vorbild für Berlusconi

So wirtschaften wie Bayern - das wär's! Berlusconis Tochter erhebt den FC Bayern zu Mailands Vorbild in Sachen Finanzen und erklärt den Ibrahimovic-Verkauf.
von  SID
Szene vom Audi-Cup 2011, vom Spiel des FC Bayern gegen den AC Mailand: Toni Kroos (l.) im Zweikampf mit Urby Emanuelson.
Szene vom Audi-Cup 2011, vom Spiel des FC Bayern gegen den AC Mailand: Toni Kroos (l.) im Zweikampf mit Urby Emanuelson. © firo/Augenklick

So wirtschaften wie der FC Bayern - das wär's! Berlusconi-Tochter Barbara erhebt den deutschen Rekordmeister zum Vorbild des AC Mailand in Sachen Finanzen und erklärt den Verkauf von Zlatan Ibrahimovic.

Mailand - Der italienische Erstligist AC Mailand nimmt sich in Sachen Finanzen ein Beispiel am deutschen Rekordmeister FC Bayern.

"In Europa sind die Klubs zu stark verschuldet. Dabei sind es Unternehmen, sie dürfen keine Schulden machen. Unser Vorbild ist Bayern München, das einen exzellenten Umsatz und Gewinne hat und jedes Jahr zu den Großen in Europa zählt", betonte Barbara Berlusconi, Vorstandsmitglied bei Milan und Tochter des Vereinsbesitzers Silvio Berlusconi.

Damit verteidigte die 28-Jährige den strengen Sparkurs des Klubs, der im Sommer zur Trennung von Starstürmer Zlatan Ibrahimovic geführt hatte.

"Wir konnten das Angebot von Paris Saint-Germain nicht ablehnen. Man trennt sich ungern von einem Spieler mit so hoher Qualität, doch für einen Starspieler, der geht, bekommen wir einen anderen. Wir haben Stephan El Shaarawy entdeckt, der das Neue in unserem Klub repräsentiert", sagte Berlusconi.

Sie betonte, dass die Sparpolitik für die Zukunft des Klubs notwendig sei: "Wer nicht in diese Richtung geht, wird dafür in Zukunft einen hohen Preis zahlen." Ihr Vater, sagte Barbara Berlusconi, habe entgegen italienischer Medienberichte nicht die Absicht, den Klub zu verkaufen. Eine Partnerschaft mit einem finanzstarken Investor schloss sie jedoch nicht aus.

 

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