Fiete Arp selbstkritisch: "Ein Problem war das Hoch am Anfang"

Bayerns Fußball-Talent Fiete Arp zeigt sich selbstkritisch: Das viele Lob zu Karrierebeginn habe ihn ausgebremst. Doch jetzt will der 21-Jährige in der ersten Manschaft Spuren hinterlassen.
AZ/dpa |
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Fiete Arp von Bayern München steht auf dem Platz.
Fiete Arp von Bayern München steht auf dem Platz. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München - Der noch zu HSV-Zeiten früh hochgejubelte Fußballer Fiete Arp vom FC Bayern München hat sich in einem Interview sehr selbstkritisch über seine bisherige Laufbahn als Profi geäußert.

"Ein Problem war das Hoch am Anfang", sagte der inzwischen 21-Jährige dem "kicker" (Montag) über die Zeit nach seinem Wechsel vom Hamburger SV zum deutschen Rekordmeister im Sommer 2019. Nach der guten Vorbereitung in München habe er sich "Maßstäbe gesetzt, die ursprünglich zu dem Zeitpunkt so noch gar nicht mein Ziel waren".

Arp: "Durchbruch hängt von mir ab"

Vor dieser Saison hatte Arp mit der Entscheidung überrascht, zur zweiten Mannschaft des FCB in die 3. Liga zu gehen. An einen Durchbruch beim Bundesliga-Spitzenreiter glaubt er weiterhin. "Auf jeden Fall! Das hängt aber viel von mir ab. Wenn ich mich weiterentwickele, dann habe ich hier definitiv eine Perspektive. Mein Ziel lautet, in der ersten Mannschaft meine Fußspuren zu hinterlassen, dafür bin ich zum FC Bayern gekommen", sagte der Stürmer. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2024.

Arp: Das Lob zu Beginn hat mich ausgebremst

Arp berichtete, dass die Zeit bei den Profis des Hamburger SV als 17-Jähriger seiner Entwicklung nicht gut getan haben. "Vielleicht hätte ich all das Lob konsequenter in Selbstvertrauen ummünzen müssen. Mich hat es eher ausgebremst", sagte der jüngste Bundesliga-Torschütze der Hamburger Vereinsgeschichte.

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"Der wichtigste Bestandteil meines Spiels ist Selbstvertrauen, aus dem sich im Spiel ein Selbstverständnis für Dinge ergibt, die mich vielleicht von anderen Spielern unterscheiden. Ohne verliere ich meine größte Stärke, dann funktioniert es nicht", erzählte Arp und sagte, er habe nicht damit umgehen können, auf einmal auf der Bank zu sitzen.

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1 Kommentar
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  • Heinrich H. am 19.04.2021 08:58 Uhr / Bewertung:

    Das Problem ist wohl eher, der Spieler und die Vereine überschätzen einen Nachwuchsspieler, statt ihn in der 2. Liga sich entwickeln zu lassen, wird er in`s kalte Wasser geworfen, manchen macht das nichts aus, die anderen zerbrechen daran. Hier wäre wohl etwas mehr Augenmaß und weniger Dollarzeichen in den Augen gefragt, leider sieht jeder nur das schnelle Geld und nicht den Menschen ...!!!!!

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