FC Bayern: Vier mögliche Lewandowski-Nachfolger im AZ-Check
München - Unter den drei besten Torjägern dieser Champions-League-Saison findet sich auch ein überraschender Name: Sébastien Haller (27), der von 2017 bis 2019 für Eintracht Frankfurt stürmte, liegt mit elf Treffern für Ajax Amsterdam auf dem Bronze-Rang.
Vor ihm nur: Bayerns Robert Lewandowski (13 Tore) und Real-Madrid-Superstar Karim Benzema (14 Treffer), der auch im Halbfinale gegen Manchester City herausragte und nächster Weltfußballer werden könnte.
Hallers bemerkenswerte Statistiken
In diesen Sphären schwebt Haller nicht, dennoch sind seine Statistiken bemerkenswert: 33 Tore und neun Vorlagen gelangen dem Nationalspieler der Elfenbeinküste in 39 Partien für Ajax. Macht im Schnitt mehr als eine Torbeteiligung pro Spiel. Kein Wunder, dass Haller von Topklubs beobachtet wird, laut "Bild" soll auch der FC Bayern interessiert sein.

Vorteil für Sébastien Haller: Bundesliga-Kenntnisse
Falls Lewandowski die Münchner tatsächlich in diesem Sommer verlässt. Hallers Vorteil: Er kennt die Bundesliga genau, das hat er mit Luka Jovic (24) gemein. Haller, Jovic und Ante Rebic bildeten in Frankfurt einst einen genialen Sturm, die "Büffelherde" wurde 2018 Pokalsieger - im Finale gegen Bayern.
Für Jovic spricht eine geringe Ablösesumme
Neben Haller wird nun auch Jovic als möglicher Lewandowski-Nachfolger gehandelt. Bei Real Madrid konnte sich Jovic nie durchsetzen, er wäre wohl für eine recht geringe Ablösesumme zu bekommen.

Auch Patrik Schick und Darwin Núñez sind Optionen
Ganz anders die Situation bei Patrik Schick (26) und Darwin Núñez (22). Leverkusen-Stürmer Schick (21 Tore in der Liga) hat einen Marktwert von 40 Millionen Euro - und sein Vertrag läuft bis 2025. Da müsste Bayern schon fast das Festgeldkonto plündern.

Núñez, der in der Champions-League-Gruppenphase mit Benfica Lissabon auf Bayern traf und beim 2:5 in München ein Tor erzielte, wäre wohl noch teurer.

Um dem Uruguayer bemühen sich auch einige englische Spitzenklubs, von einer Ablöse in Höhe von 80 bis 100 Millionen Euro ist die Rede. Viel zu viel aktuell für den FC Bayern.