FC Bayern und St. Pauli setzen Zeichen gegen Rassismus: "Verpflichtung gesellschaftspolitisch tätig zu sein"

Der FC Bayern würdigt Fritz Scherer und setzt mit St. Pauli ein Zeichen gegen Rassismus.
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Gemeinsam gegen Rassismus: Die Profis von Bayern und St. Pauli am Samstag vor Beginn der Partie.
Gemeinsam gegen Rassismus: Die Profis von Bayern und St. Pauli am Samstag vor Beginn der Partie. © IMAGO/Eibner

München - Es war ein Wochenende der wichtigen Zeichen beim FC Bayern. Vor dem Spiel gegen den FC St. Pauli wurde der frühere Präsident Fritz Scherer, der am 14. März verstorben war, mit einer großen Choreographie und einer Gedenkminute geehrt. Dann standen die Münchner und Hamburger Profis gemeinsam für ein Foto parat, um sich gegen Rassismus zu positionieren.

Die Bundesliga setzte an diesem Spieltag geschlossen ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze. Bayern und St. Pauli veranstalteten auch einen Workshop zusammen. "Anlässlich des Aktionstags der DFL und der Woche gegen Rassismus haben wir gesagt, warum nutzen wir nicht diese Chance heute hier in München, um einen Workshop zu machen und für dieses Thema zu sensibilisieren", sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer.

Bayern-Präsident Hainer: "Brücken bauen und Grenzen überwinden"

"Wir wollen Bewusstsein schaffen, Brücken bauen und Grenzen überwinden. Alles, was ich gehört habe, war sehr produktiv und gut und bringt beide Klubs nochmal näher zusammen. Es hat aber auch das Ziel und den Vorteil, dass die Teilnehmer nach draußen gehen und erzählen, was wir gemacht haben. Das dürfte das Thema noch mehr sensibilisieren." Eine gute Aktion.

Der Fußball habe "eine unheimliche Strahlkraft und einen großen Einfluss auf viele Menschen in diesem Land und auf der ganzen Welt", ergänzte Hainer. "Deswegen bin ich der Überzeugung, dass es eine Verpflichtung für uns als Fußballklub ist, in die Gesellschaft hineinzuwirken und gesellschaftspolitisch tätig zu sein. Gerade der FC Bayern hat sich vor fünf Jahren mit seiner Initiative 'Rot gegen Rassismus' auf die Fahne geschrieben, eben gegen Rassismus, gegen Diskriminierung und für die Vielfalt der Gesellschaft zu kämpfen. Das tun wir und ich bin froh, dass wir es zusammen mit St. Pauli gemacht haben."

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8 Kommentare
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  • keinerosarotebrille am 01.04.2025 09:35 Uhr / Bewertung:

    Der FCB ist anscheinend mittlerweile eine Partei oder NGO. Gegen Rassismus, für bunt, gegen rechts, für's Klima, für Brandmauern, für Ukraine... Man kann es nicht mehr hören. Was kommt als nächstes, Herr Hainer? Für vegane Enährung? Oder für Windräder? Das kommt dabei heraus, wenn ehemalige Manager und keine Ex-Sportler so einen Verein fühen sollen.

  • AufmerksamerBürger am 31.03.2025 11:34 Uhr / Bewertung:

    Und außerhalb vom Stadion haben sie dann 60er Fans zusammengeschlagen.
    Toller Verein.

  • Südstern7 am 31.03.2025 15:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von AufmerksamerBürger

    Dass du als Weidel-Fan von einer Kampagne gegen Rassismus enttäuscht bist, ist mir klar. Schon wieder ein Affront gegen dich und deine Gleichgesinnten.

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