FC Bayern: Top-Talent im Wartestand – darum reicht es bei Mathys Tel noch nicht für die Startelf

Trotz der anhaltenden Verletzungsprobleme von Eric Maxim Choupo-Moting kommt Top-Talent Mathys Tel beim FC Bayern nicht über den Reservistenstatus hinaus. "Im Moment sind andere Spieler mehr gefragt", meint Thomas Tuchel und begründet die Jokerrolle des Angreifers.
von  Bernhard Lackner
Mathys Tel muss sich aktuell mit der Reservistenrolle zufriedengeben.
Mathys Tel muss sich aktuell mit der Reservistenrolle zufriedengeben. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Wann erhält Mathys Tel endlich die Chance von Beginn an? Der junge Angreifer, der am Donnerstag seinen 18. Geburtstag gefeiert hat, hat seinen Stammplatz auch unter Thomas Tuchel auf der Bank. Und das, obwohl der etatmäßige Neuner Eric Maxim Choupo-Moting zuletzt immer wieder verletzungsbedingt fehlte.

Stattdessen erhielten wechselweise Sadio Mané und Serge Gnabry im Sturmzentrum den Vortritt, ohne dabei groß zu überzeugen. Am Freitag äußerte sich Thomas Tuchel zu den Gründen für die Reservistenrolle des französischen Top-Talents.

FC-Bayern-Coach Tuchel erklärt: Darum darf Mathys Tel noch nicht von Beginn an ran

"Es ist nicht das Alter, sondern es gibt schon noch ein paar andere Sachen. Trotzdem ist Mathys gestern erst 18 geworden. Die Frage ist auch, ob man ihm damit einen Gefallen tut, ihn da vorne reinzustellen und ihm den Rucksack umzuhängen, jetzt der Heilsbringer zu sein", sagte der Bayern-Coach. Die Entscheidung, einem jungen Spieler in der aktuellen Situation so viel Verantwortung zu übertragen, wolle "gut abgewogen" sein.

Zwar verfüge Tel über "eine gewisse Unbekümmertheit, aber bei seinen Kurzeinsätzen war es nicht so, dass er immer sofort getroffen hat", erklärte Tuchel weiter: "Es muss schon einen kontinuierlichen, nachvollziehbaren Weg geben in die Startelf, Schritt für Schritt."

In der derzeitigen Phase, in der jeder Punktverlust die Entscheidung im Meisterrennen bedeuten könnte, setzt Tuchel daher auf routiniertere Spieler. "Im Moment sind andere, die mehr Erfahrung und solche Situationen schon mal haben, mehr gefragt", stellte der 49-Jährige klar.

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