FC Bayern nimmt Abstand von einem dritten Woltemade-Angebot

Zwei Angebote des FC Bayern für Nick Woltemade hat der VfB Stuttgart bisher abgelehnt. Eine dritte Offerte wird es vorerst wohl nicht geben.
André Wagner |
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Die Bayern-Verantwortlichen wollen vorerst kein drittes Angebot für Nick Woltemade abgeben.
Die Bayern-Verantwortlichen wollen vorerst kein drittes Angebot für Nick Woltemade abgeben. © Sven Hoppe
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Der FC Bayern will Nick Woltemade (27) und der Stürmer will zum FC Bayern – nur der VfB Stuttgart stellt sich weiterhin auf stur. Zwei Angebote des deutschen Rekordmeisters haben die Schwaben bereits abgelehnt, darunter eine Offerte in Höhe von 50 Millionen Euro plus 5 Millionen Boni. Dies wäre der mit Abstand teuerste Wechsel aller Zeiten innerhalb der Bundesliga. Den bisherigen Ligarekord hält Dayot Upamecano (26), der im Sommer 2021 für 42,5 Mio. Euro von Leipzig nach München wechselte.

Doch trotz Rekordangebot ist man seitens der Stuttgarter nicht zu Gesprächen bereit und lehnte bisher jedes persönliche Meeting mit den Bayern-Verantwortlichen ab.

FC Bayern lehnte drittes Angebot für Woltemade vorerst ab

Die haben aus dem Verhalten des Stuttgarter Vorstandschefs Alexander Wehrle, der beide bisherigen Angebote jeweils binnen 12 Stunden abgelehnt hatte, nun ihre Lehren gezogen, mit dem Ergebnis, vorerst kein drittes Angebot für Woltemade abzugeben. Vorerst will man sich nicht mehr auf der Nase herumtanzen lassen. Erst wenn sich die VfB-Verantwortlichen mit dem FC Bayern an einen Tisch gesetzt und persönlich über mögliche Ablösesummen diskutiert haben, will man beim FC Bayern wieder aktiv werden. Persönliche Verhandlungen hat der aktuelle DFB-Pokalsieger bisher ebenfalls abgelehnt.

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Medienberichten zufolge will man sich beim VfB erst ab einer Offerte in Höhe von 65 Millionen Euro intensiv beraten, ob diese Ablöse eine Grundlage dafür wäre, sich mit den Bayern an einen Tisch zu setzen.

Woltemade-Berater sauer auf VfB-Bosse

Dieser schwäbische Knallhart-Kurs stößt nicht nur beim FC Bayern, sondern auch bei der Woltemade-Seite auf Unverständnis. Danny Bachmann, Berater von Nick Woltemade, ging gegenüber der dpa mit den VfB-Bossen hart ins Gericht: "Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Mio. nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen."

Ganz will man beim FC Bayern den Woltemade-Transfer noch nicht abhaken, aber er dürfte sich noch ziemlich in die Länge ziehen, denn ein drittes Angebot wird es von Seiten der Münchner vorerst nicht geben.

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4 Kommentare
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  • Radi Brunnengrosser am 20.07.2025 07:45 Uhr / Bewertung:

    Der FC BAYERN will anderen vorschreiben was sie
    für einen Spieler zu kriegen haben und der VfB läßt
    sich von denen nicht auf der Nase herumtanzen.Es
    ist halt für sie zu wenig.
    So liest es sich besser.

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  • Newi83 am 20.07.2025 00:37 Uhr / Bewertung:

    Der einzig Verantwortliche bei Bayern heißt UH!!!

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  • Südstern7 am 19.07.2025 23:05 Uhr / Bewertung:

    "FC Bayern nimmt Abstand von einem dritten Woltemade-Angebot"

    Gute Entscheidung!
    Woltemade ist kein Williams, Saka oder Jamal. Diese sind die kolportierten Summen, die der VfB als eine Art Trumpschen Strafzoll abzocken will, wert, aber nicht der Woltemade. Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen vor lauter Loben. Da halte ich es mit Sammer, der gemahnt hat Spieler realistisch einzuschätzen.

    Wir hatten in den letzten Jahren einige Spieler auf dem Markt, die manche schon auf dem Weg zum Weltstar sahen. Havertz, Füllkrug und jetzt der Woltemade. Am Ende sind sie im internationalen Vergleich zweitklassig. Diese Erfahrung wird der Wirtz in England auch noch machen. Jedenfalls ist es klug diese Wucherablösesummen nicht mitzugehen. Hoffentlich überlegt man sich das nicht nochmal.

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