FC Bayern: "Nicht zu ertragen" – Joshua Kimmich erschüttert über Ukraine-Krieg
München – Die Kriegsbilder aus der Ukraine nehmen auch Nationalspieler Joshua Kimmich emotional mit. "Ich bin fassungslos, finde keine Worte. Dass es Krieg in Europa geben könnte, war außerhalb meiner Vorstellungskraft", sagte der Profi von Bayern München im Stadionheft des DFB.
"Jeden Tag hoffe ich auf Nachrichten, die Hoffnung machen. Das Leid so vieler Zivilisten, so vieler Kinder vor allem, ist nicht zu ertragen", ergänzte Kimmich: "Man merkt, wie unwichtig alles ist, wie klein die eigenen Sorgen sind. Es ist schlimm."
WM 2022 in Katar: Kimmich hält Boykott "für einen falschen Weg"
Aus gesellschaftspolitischen Gründen ist auch seine Vorfreude auf die Wüsten-WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) gedämpft. "Man kann nicht übersehen, dass die Menschenrechtslage in Katar problematisch ist", sagte der 27-Jährige.
Einen Boykott hält er dennoch "für einen falschen Weg". Vielmehr seien das DFB-Team und die gesamte Fußballwelt vor und während des Turniers "in der Pflicht, immer wieder auf die Missstände hinzuweisen".
