FC Bayern München: Mats Hummels und Thomas Tuchel legen Streit bei

München - Für viele Experten war Mats Hummels nicht ganz unschuldig daran, dass Thomas Tuchel dem FC Bayern absagte und eben nicht in die Fußstapfen des scheidenden Jupp Heynckes trat.
Intern soll sich der frühere Dortmunder klar gegen eine Verpflichtung seinens Ex-Trainers ausgesprochen haben. Klar ist:Als beste Freunde gingen Tuchel und Hummels beim BVB nicht auseinander. Nach dem letzten gemeinsamen Spiel - kurioserweise das verlorene Pokalfinale 2016 gegen den FC Bayern - gerieten die beiden verbal aneinander.
Hummels und Tuchel: "Es war ein gutes Gespräch"
"Er kann es besser", sagte Tuchel damals zu Hummels' letztem Auftritt vor dessen Rückkehr nach München. Und: Der von Krämpfen geplagte Hummels habe um seine Auswechslung gebeten. Hummels sah das anders: "Ich habe nichts angedeutet. Wenn ich raus will, mache ich ein klares Zeichen."
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Doch die Eiszeit zwischen den beiden ist vorbei: Wie die Sport Bild schreibt, haben sich Tuchel und Hummels nämlich schon vor dem Spiel der deutschen Nationalelf gegen England (1:0) im Dortmunder "Signal Iduna Park" getroffen, der 44-Jährige bat demnach seinen Ex-Spieler um ein Treffen.
"Wir haben uns in einer Länderspielpause in Dortmund getroffen und geredet", wird Hummels zitiert, über konkrete Inhalte sprach der 29-Jährige jedoch nicht. "Ich kann sagen: Es war ein gutes Gespräch", meinte er immerhin.
Als Tuchel im Oktober 2017 erstmals als Heynckes' Nachfolge-Kandidat in München genannt wurde, waren die Bayern-Bosse auf Hummels zugegangen, um zu erfahren, was er über diese Personalie denke. Hummels: "Ich habe meine Meinung gesagt."
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