FC Bayern: Die wahren Rekordmeister

Zwölf Bundesliga-Siege am Stück. Ein Erfolg gegen Freiburg? Wohl nur Formsache. Die AZ zeigt, welche Stars welche persönlichen Bundesliga-Bestmarken ausbauen können. 
P. Strasser, F. Bogner |
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Claudio Pizarro: Der 35-jährige Stürmer des FC Bayern ist mit 168 Treffern der Rekord-Ausländer der Bundesliga-Historie.
Rauchensteiner/Augenklick Claudio Pizarro: Der 35-jährige Stürmer des FC Bayern ist mit 168 Treffern der Rekord-Ausländer der Bundesliga-Historie.

Zwölf Bundesliga-Siege am Stück. Ein Erfolg gegen Freiburg? Wohl nur Formsache. Die AZ zeigt, welche Stars welche persönlichen Bundesliga-Bestmarken ausbauen können.

München - Kann doch nicht wahr sein. Ist es aber: Demnächst könnten die Bayern einen ewigen Bundesliga-Rekord verlieren, beim Heimspiel gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr, Sky live) dürfte die Marke egalisiert werden. Bisher ist Mehmet Scholl der Rekord-Joker der Bundesliga, wurde 123 Mal eingewechselt. Freiburgs Mike Hanke steht bei 122. Spielt Christian Streich, der SC-Coach, da mit?

Die einzige Spannung neben der Frage: wie hoch gewinnt der FC Bayern diesmal? 5:0 in Hamburg, 2:0 in Nürnberg, 5:0 gegen Frankfurt – so lauteten die letzten Ergebnisse. Mit einem Heimsieg gegen die Freiburger würden die Bayern zum 19 Mal in Folge ein Heimspiel gewinnen (Rekord von 2005/06 eingestellt. Doch Vorsicht! Freiburg gehört mit Leverkusen zu den einzigen beiden Teams in der Liga, die in der Hinrunde gegen Bayern nicht verloren haben. „Sie haben gegen uns im Hinspiel ein gutes Spiel gemacht“, sagte Pep Guardiola am Freitag, „aber es ist keine Revanche.“

Und doch wird Pep beweisen wollen, dass er auch dieses Team bezwingen kann – egal, wen er schont. Damit die Rekord-Bayern weiter ihre Statistiken nach oben schrauben können.
Die AZ listet die markantesten Bestmarken und Serien der aktuellen Guardiola-Truppe auf. Hier geht es nicht um die Mannschaft (zwölf Bundesliga-Siege am Stück), sondern um die Einzelakteure, die wahren Rekordmeister des Rekordmeisters:

Der Immersieger: Zehn Bundesliga-Spiele, zehn Siege: Thiago Alcántara ist der Erfolgsgarant des FC Bayern. Vor dem 1:1 in Freiburg am vierten Spieltag verletzte er sich, auch das zweite Saison-Remis (1:1 am 5. Oktober in Leverkusen) verpasste er. Das Gefühl, gänzlich ungeschlagen zu sein im Bayern-Trikot, kennt der Spanier jedoch nicht. Es erwischte ihn im Champions-League-Gruppenspiel gegen Manchester City (2:3). Auch ein Liga-Rekord: Javi Martínez ging in seinen letzten 19 Bundesliga-Spielen als Sieger vom Platz.

Der Zu-Null-Garant: Bayern-Keeper Manuel Neuer bekam ligaweit im Schnitt die wenigsten Torschüsse auf sein Tor, sein Gegenüber Oliver Baumann die meisten. Neuer ist auf dem besten Weg, die historisch einmalig wenigen Gegentore der letzten Saison (nur 18) und Zu-Null-Spiele (21) zu toppen. Aktuell steht Neuer bei 12 von 20, es sind noch 14 Partien bis zum Saisonende.

Der Nieverlierer Auch wenn er derzeit verletzt fehlt (siehe unten), steht Franck Ribéry aktuell bei sagenhaften 44 Bundesliga-Einsätzen hintereinander ohne Niederlage. Doch im internen Bayern-Ranking ist ihm Neuer auf den Fersen, hat ihn mit drei weiteren ungeschlagenen Partien überholt (derzeit 42). Den dritten Rang teilen sich Dante, Alaba und Müller mit jeweils 39 Spielen.

Der Legionärstorjäger:Claudio Pizarro, der gegen Freiburg den gesperrten Mandzukic als Mittelstürmer vertreten könnte, ist mit 168 Treffern der Rekord-Ausländer der Bundesliga-Historie. „Ich freue mich sehr über diesen Rekord und möchte ihn noch ausbauen“, sagte der 35-Jährige im „kicker“. Dazu bräuchte es jedoch eine Vertragsverlängerung – Ausgang momentan offen.

Der Lang-lang-her-Verlierer:
Diego Contento (23) spielt seit 2010 für die Bayern-Profis, kommt als Alaba-Vertreter hinten links bisher auf 44 Bundesliga-Einsätze. Seine letzte Niederlage? Beinahe ewig her: Am 4. Dezember 2010 verlor Bayern mit 0:2 beim FC Schalke unter Coach Louis van Gaal. Damals stand Manuel Neuer noch im Schalker Tor.

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