Ex-Bayer Hitzfeld vor dem Aus in der Schweiz?
Ex-Bayerntrainer unter Druck: Er braucht unbedingt einen Sieg gegen Wales.
BASEL So schnell geht’s: Vom gefeierten „Gottmar“ auf den Schleudersitz. Die Anzeichen verdichten sich, dass Ottmar Hitzfeld bei einer Niederlage am Dienstag gegen Wales (Anpfiff 20.30 Uhr) als Schweizer Nationaltrainer gefeuert wird.
Nach zwei Nullrunden (1:3 gegen England, 0:1 gegen Montenegro) und dem letzten Tabellenplatz in der EM-Qualifikations-Gruppe schlägt Verbandspräsident Peter Gillieron Alarm. „Wir werden nach dem Dienstag unabhängig vom Resultat gegen Wales die Situation analysieren“, sagte der Schweizer Fußball-Boss, und ergänzte: „Was ich im Kopf habe und was ich sage, ist nicht immer das Gleiche.“
Ex-Bayer Hitzfeld, der mit den Münchnern zehn Titel (darunter 2001 die Champions League) gewann, wird vor allem ob des „mangelnden Offensivspiels“ kritisiert. Der 61-Jährige, der die „Nati“ seit Juli 2008 betreut, meinte: „Als Trainer muss man mit Druck umgehen können. Wir müssen jetzt mit den schlechten Schlagzeilen leben und selbst dafür sorgen, dass wir wieder positive produzieren.“
Er vor allem. Denn auch Kapitän Alex Frei sagt: „Es ist natürlich im Fußball immer so, dass die Resultate entscheiden, ob ein Trainer erfolgreich ist.“ Und die stimmen nicht momentan.