Eintracht-Sportchef nach Debakel: "Viel zu naiv gespielt"

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat nach dem 1:6-Debakel der Hessen zum Bundesliga-Auftakt gegen Rekordmeister Bayern München deutliche Kritik an der Mannschaft geübt.
dpa |
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Das Ergebnis von 1:6 gegen Bayern München wird auf dem Videowürfel im Frankfurter Stadion angezeigt.
Das Ergebnis von 1:6 gegen Bayern München wird auf dem Videowürfel im Frankfurter Stadion angezeigt. © Arne Dedert/dpa
Frankfurt/Main

"Wir haben in der ersten Halbzeit viel zu naiv Fußball gespielt. Es gibt ein paar taktische Regeln, die müssen wir einhalten, das haben wir nicht gemacht", monierte Krösche. "Dass wir unbedingt ein Tor machen wollen, ist okay, aber wir müssen dennoch in der Ordnung bleiben und dürfen nicht die Kontrolle verlieren."

Es gelte jetzt, die Partie schnell aufzuarbeiten und aus den Fehlern zu lernen. "Wir sehen, wenn wir nicht bei 100 Prozent sind und uns nicht an die taktischen Vorgaben halten, kommt so ein Ergebnis heraus", mahnte Krösche. Bereits am kommenden Mittwoch wartet im Supercup-Finale mit Champions-League-Sieger Real Madrid der nächste Hochkaräter. "Die Jungs müssen kontrollierter, ruhiger und cleverer agieren", forderte Krösche.

Auch Trainer Oliver Glasner zeigte sich enttäuscht vom Auftritt des Europa-League-Gewinners - vor allem in der ersten Halbzeit. "Da waren wir mit dem Tempo überfordert, haben keinen Zugriff gehabt und konnten gegen den One-Touch-Fußball nicht ankommen. Wir sind oft nur hinterhergehechelt. Ich konnte das von außen nicht korrigieren", sagte Glasner. Sein Fazit: "Ich habe viel Leidenschaft gesehen, aber auch viel Naivität."

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  • Südstern7 am 08.08.2022 09:24 Uhr / Bewertung:

    Ich bin überzeugt, dass dieses Spiel kein Spiegel der Saison für beide Mannschaften ist. Dieser Abend war etwas Besonderes. Die Kulisse in Frankfurt, die Erwartungen des Publikums, der Medien, vielleicht sogar der Verantwortlichen haben ihr übriges getan, dass die Frankfurter Spieler beeindruckt waren. Die Angst die Erwartungen nicht erfüllen zu können hat man jedem Spieler angemerkt. Der Lindholm steht frei am Elfmeterpunkt und haut das Ding daneben. Das war reine Kopfsache, da rutschte das Herz in die Hosen. Die Fehler im Defensivverhalten waren stümperhaft, sowas passiert eigentlich nicht in einer Bundesligamannschaft, wo alles geordnet und strukturiert ist. Die Frankfurter Spieler wollten zeigen was sie können, mitspielen. Sie waren überzeugt, dass sie spielerlisch mithalten können. Sowas versucht nicht mal der BvB.

    Und die Bayern? Auch sie hat diese Konstellation "inspiriert". Man hat gesehen, dass sie es gewohnt sind in Hexenkesseln zu spielen. Der Alltag sieht anders aus.

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