Eine Woche Zwangsurlaub

Kapitän Mark van Bommel fehlt den Bayern nach seiner zehnten gelben Karte am Mittwoch gegen Lyon und Samstag in Gladbach.
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Pause für den Käptn: Louis van Gaal muss auf Mark van Bommel verzichten.
firo/augenklick Pause für den Käptn: Louis van Gaal muss auf Mark van Bommel verzichten.

Kapitän Mark van Bommel fehlt den Bayern nach seiner zehnten gelben Karte am Mittwoch gegen Lyon und Samstag in Gladbach.

MÜNCHEN Nach 18 Minuten war die Stimmung bei Mark van Bommel im Eimer. Christian Schulz war flotten Schrittes samt Ball an ihm vorbei geeilt, woraufhin der Bayern-Kapitän zu einer langbeinigen Grätsche ansetzte. Schulz fiel, Schiedsrichter Markus Wingenbach pfiff - und schwenkte kurz darauf einen gelben Karton vor van Bommels Nase.

Es war die zehnte Verwarnung für ihn in dieser Bundesligasaison, und da er auch in der Champions League ein Mal zu oft gelb gesehen hatte, hat der Mannschaftskapitän nun eine Woche frei. Sowohl am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach als auch am Mittwoch gegen Lyon muss van Bommel zuschauen. Dummerweise ist es eine recht wichtige Woche für den FC Bayern. Coach Louis van Gaal sagt: „Leider ist Mark van Bommel gesperrt, denn er war in einem sehr guten Rhythmus. Jetzt muss er eine Woche Ferien nehmen. Das ist für uns nicht gut.“

Van Bommel schluckte den Ärger über die gelbe Karte runter, schickte ein paar Minuten später mit einem Spielmacherpass seinen Landsmann Arjen Robben steil zum 2:0 und bestätigte seine derzeit starke Form. „Vielleicht kommt jetzt die Anerkennung, die ich in den letzten Jahren nicht so bekommen habe“, sagte er in einem Interview der „FAS“, „ich bin kein auffälliger Spieler, fußballerisch einer derjenigen, die eher unterbewertet werden. Aber eine Mannschaft braucht einen Spieler wie mich.“

So ungünstig die Sperre nun auch kommt, die Szene in der 18. Minute entlockte van Gaal einen bislang nie gehörten Satz. Eigentlich glaube er, dass van Bommel gegen Schulz den Ball gespielt habe, „aber ich kann mich auch irren“. Das hätte nun wahrlich niemand gedacht.

Thomas Becker

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