Duell der Superlative: Diese Rekorde jagt der FC Bayern gegen Dortmund

Der FC Bayern gegen Borussia Dortmund und Harry Kane gegen Serhou Guirassy: Das Bundesliga-Topspiel am Samstag verspricht Spannung, Spektakel - und neue Bestmarken für die Münchner.
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Weitere Bestmarken im Blick: Bayern-Trainer Vincent Kompany (l.) und Topstürmer Harry Kane.
Weitere Bestmarken im Blick: Bayern-Trainer Vincent Kompany (l.) und Topstürmer Harry Kane. © IMAGO/Laci Perenyi

Thomas Tuchel ist kein Name, der bei Fans und Bossen des FC Bayern für allzu große Jubelstürme sorgt, doch am Samstagabend beim Klassiker zwischen den Münchnern und Borussia Dortmund (18.30 Uhr/Sky) wird der frühere Coach beider Klubs präsent sein. Der Grund: Es war Tuchel, der in seiner Zeit als Trainer der Dortmunder in der Saison 2015/16 einen Startrekord aufstellte, damals mit seinem Team die ersten elf Pflichtspiele gewann.

Und genau diesen Rekord jagt nun der FC Bayern. Ein Dreier gegen den BVB – und die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany hat – mal wieder – eine Bestmarke aufgestellt. Es ist ein Anreiz mehr, den ärgsten Rivalen zu besiegen. Also: Her mit dem Rekord!

Chance auf neue Bestmarken

"Wir haben die Chance, ein Statement zu setzen und uns abzusetzen. Das ist das Ziel", stellte Bayerns Vizekapitän Joshua Kimmich vor dem Kracher klar – und warnte zugleich vor dem Gegner: "Ich denke, Dortmund ist defensiv sehr solide. Im Sturm haben sie mit Karim Adeyemi und Maxi Beier sehr schnelle Spieler, und mit Guirassy einen weiteren Stürmer mit sehr guten Qualitäten. Wir müssen vorsichtig sein."

Bayern-Anführer: Joshua Kimmich.
Bayern-Anführer: Joshua Kimmich. © IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Speziell Serhou Guirassy, der Mittelstürmer des BVB, wird als große Gefahr angesehen. Da kommen intensive Zweikämpfe auf Dayot Upamecano und Jonathan Tah zu. Guirassy hat mit 32 Pflichtspieltoren im Jahr 2025 nur Bayern-Star Harry Kane (39 Treffer) und Kylian Mbappé von Real Madrid (44) vor sich, der Nationalspieler aus Guinea zählt inzwischen zu den besten Angreifern Europas.

Gut für Dortmund: Nachdem Guirassy angeschlagen von den Länderspielen zurückgekehrt war, ist er jetzt wieder fit für das Topspiel in der Allianz Arena. Und das Privatduell mit Kane.

Kane und Guirassy im Fokus

Für den Engländer gehen langsam, aber sicher die Superlative aus – genauso wie die Bestmarken. Mit einem möglichen 13. Tor in der Liga am siebten Spieltag würde Kane ausgerechnet mit Rekordhalter Guirassy gleichziehen. Nach seinem Schlag auf den Knöchel am vergangenen Spieltag in Frankfurt ist Kane einsatzfähig – das demonstrierte er unter der Woche mit zwei Toren für England beim 5:0 in Lettland.

"Körperlich bin ich in einer guten Verfassung. Mental bin ich jetzt in einem Alter, in dem ich über viel Erfahrung verfüge", sagte der 32-Jährige der "Daily Mail: "Ich bin auf dem Höhepunkt meiner Karriere."

Dortmunder Bedrohung: Stürmer Serhou Guirassy.
Dortmunder Bedrohung: Stürmer Serhou Guirassy. © IMAGO/Laci Perenyi

Das soll der BVB mit Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac zu spüren bekommen. Aber: Dortmund hat sich unter Kovac gut entwickelt, das zeigen auch die Zahlen. Der BVB hat in dieser Saison noch kein Pflichtspiel verloren, in der Bundesliga sogar seit 14 Partien nicht mehr. Das wird nur von Bayern (15 Mal ungeschlagen) übertroffen. Die Dortmunder Defensive ist mit vier Gegentoren die zweitbeste der Liga hinter Bayern (drei). Es könnte also knifflig werden für die Offensive um Kane.

Der FC Bayern in Bestform

Andererseits: Wann war der FC Bayern in den vergangenen Jahren schon mal so gut drauf? "Wir zeigen einen unheimlich guten Fußball, sehr erfrischend und nach vorne orientiert. Wir schießen viele Tore und kassieren hinten kaum eines", schwärmte Präsident Herbert Hainer: "Vincent Kompany macht es unheimlich gut. Das merkt man der Mannschaft auch an. Sie haben unheimlich viel Spaß miteinander."

Jener Kompany könnte übrigens zwei weitere Rekorde mit seiner Mannschaft einstellen: Acht Spiele in Folge mit mindestens drei erzielten Toren schaffte Bayern nur 2005 unter Felix Magath. Und: Sechs Bundesliga-Heimspiele ohne Gegentor gelangen den Münchnern nur in der Spielzeit 1998/99 unter Ottmar Hitzfeld.

Vor dem 138. Bundesliga-Klassiker (keine Paarung gab es öfter) ist die Bühne bereitet – für einen bayerischen Triumph und neue Bestmarken.

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