Dreesen: Investoren-Einstieg kein Angriff auf Premier League

Kann die Bundesliga es jetzt mit der stärksten Liga der Welt aufnehmen? Nein, meint der Bayern-Boss. Er rät, bei dem Vermarktungs-Deal nicht zu sehr auf die Konkurrenz zu schauen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Jan-Christian Dreesen, der designierte neue Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, nimmt in der Allianz Arena an einer Pressekonferenz teil.
Jan-Christian Dreesen, der designierte neue Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, nimmt in der Allianz Arena an einer Pressekonferenz teil. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main

Für Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bedeutet der geplante Investoren-Einstieg nicht, dass der Rückstand auf die englische Premier League signifikant verkleinert werden kann. "Ich glaube, die Premier League ist so weit weg - nein, wir müssen uns auf uns selber konzentrieren und die Dinge weiter entwickeln, von denen wir glauben, dass sie richtig sind", sagte Dreesen: "Das hat mit der Premier League erst mal gar nichts zu tun. Das wäre auch vermessen zu glauben."

Zuvor hatte das Fan-Bündnis "Unsere Kurve" den beschlossenen Investoreneinstieg unter anderem mit dem Argument kritisiert: "Die Einzigartigkeit des deutschen Fußballs wird für ein aussichtsloses Rattenrennen mit der Premier League über Bord geworfen."

Bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga am Montag hatte die DFL von den Proficlubs das Mandat erhalten, nun konkrete Verhandlungen mit einem strategischen Vermarktungspartner aufzunehmen. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor bis zu einer Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben.

Die Premier League hatte zuletzt mit der Verkündung eines neuen TV-Vertrags mit einer Rekordsumme für Aufsehen gesorgt. Nach Liga-Angaben fließen für die Vergabe der Medienrechte in den Spielzeiten 2025/2026 bis einschließlich 2028/2029 umgerechnet rund 1,95 Milliarden Euro pro Saison. Die DFL hatte zuletzt 2021 einen TV-Vertrag abgeschlossen, der ihr pro Jahr 1,1 Milliarden Euro garantiert.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.