Kommentar

Die beste Entscheidung des Toni Kroos war die gegen den FC Bayern

AZ-Sportchef Krischan Kaufmann über den Rücktritt von Toni Kroos – und eine wichtige Entscheidung, die mit dem FC Bayern zusammenhängt.
Krischan Kaufmann
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Wie ja eigentlich alles im deutschen Fußball hängt auch der angekündigte Rücktritt von Toni Kroos irgendwie mit dem FC Bayern zusammen. Der 34-Jährige wird im Sommer seine fantastische Karriere beenden, vielleicht als dann frisch gekürter sechsmaliger Champions-League-Sieger, womöglich sogar als Europameister – es ist der einzige große internationale Titel, der dem DFB-Rückkehrer noch fehlt. Allein diese Silbersammlung zeigt seine Ausnahmestellung im deutschen und europäischen Spitzenfußball.

Toni Kroos hört auf, wenn er noch vermisst wird

Wie es sich für einen Großen gehört, geht Kroos auf dem Zenit: dann, wenn er bei Real Madrid und der deutschen Nationalmannschaft noch schmerzlich vermisst werden wird. Es ist die richtige Entscheidung – eine von sehr vielen –, die der Mittelfeld-Stratege Kroos in seiner dann 17 Jahre langen Laufbahn getroffen hat.

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Seine vermutlich kroosartigste Entscheidung war jedoch – sorry, FC Bayern –, 2014 München zu verlassen und nach Madrid zu wechseln. Denn nur dort in diesem königlichen Biotop konnte Kroos zu dem reifen, der er heute ist: vielleicht nicht der beliebteste, aber ganz sicher der erfolgreichste (fünf Henkelpötte, Stand heute) deutsche Fußballer aller Zeiten.

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4 Kommentare
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  • bayernbazi69 am 22.05.2024 05:56 Uhr / Bewertung:

    was fuer eine dämliche Ueberrschrift. H.Kroos hat sich seinerzeit fuer Real entschieden und nicht gegen die Bayern. Hauptsache erstmal negativ darstellen. Der einzige Fehler der Bayern war ihn noch vor der WM14 abzugeben. Als Weltmeister hätte man locker das doppelte bis dreifache erwarten können.

  • Reneka am 21.05.2024 20:49 Uhr / Bewertung:

    Dieses Kroos-Gehype ist wirklich komplett überzogen. Ja, er hat viele Titel gewonnen, aber das hat z.B. Thomas Müller genauso. Fußball ist ein Mannschaftssport. Man kann nur glänzen, wenn man gute Mitspieler neben sich hat. Und bei Bayern hat Kroos einfach nicht so toll performt.
    M.E. hat Modric bei Real mindestens den gleichen Anteil. Es wird in deutschen Medien aber so getan, als wäre Kroos der Alleinverantwortliche für die Erfolge Reals.

  • Südstern7 am 21.05.2024 17:54 Uhr / Bewertung:

    Natürlich waren wir Bayernfans traurig, als Kroos und später auch Alaba zu Real Madrid wechselten. Ich persönlich habe es den beiden aber nicht übel genommen. Diese "Verräter"-Sprüche sind dummes Zeug, es ist ihr gutes Recht sich verbessern zu wollen. Beide sind in München zu großartigen Spielern gereift um dann in die Welt zu ziehen. Was ich ihnen gönnte und heute noch gönne.

    2 Beispiele übrigens die zeigen, dass die Fluktuation von wertvollen Spielern beim FC Bayern eben nicht einseitig sind. Es ist bei uns wie überall, nur dass Spitzenspieler innerhalb der Bundesliga wohl kaum in die Bundesliga wechseln sondern nur ins Ausland.

    P.S.: Mit Spitzenspieler meine ich übrigens nicht Sportler wie Süle u.a. (Lewy und Thiago aber sehr wohl)

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