DFB-Chefausbilder Wormuth: Guardiola gegen Real Madrid ohne Plan B

Der Chef-Ausbilder des Deutschen Fußball-Bundes, Frank Wormuth, hält die Taktik von Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola für zu unflexibel.
dpa |
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Berlin - Der Spanier habe seinem Team beim Halbfinal-Aus in der Champions League gegen Real Madrid keine Alternativen aufgezeigt, im Gegensatz zu Real-Trainer Carlo Ancelotti. „Wenn man so will, hatte Ancelotti einen Plan B, Guardiola nicht“, sagte der Leiter der Fußball-Lehrerausbildung des DFB in einem Interview des Nachrichtenmagazins Focus.

Real Madrid habe flexibel auf den Spielverlauf reagiert, Guardiola an seiner Idee von viel Ballbesitz und ständiger Ballzirkulation festgehalten: „Vielleicht hätte Guardiola sich genauso wie Real zurückziehen und den geplanten Fehlpass spielen sollen. Nach dem Motto: Hier, Real. Nehmt mal den Ball und macht mal was damit! Die hätten bestimmt blöd geschaut. So waren die Bayern verdutzt.“ Die Münchner hatten im Halbfinale der Champions League nach einem 0:1 das Rückspiel im eigenen Stadion 0:4 gegen Real verloren.

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Für die Entwicklung des Fußballs in Deutschland aber sei er zuversichtlich, sagte Wormuth. „Denken Sie an die 'Rumpelfüßler'-Diskussion zurück. Seitdem hat sich so viel wie bei keiner anderer Nation auf der Welt verändert.“ Im Leistungsfußball gebe es nun Nachwuchs-Akademien, der DFB habe Talentstützpunkte aufgebaut. „Mit großem Erfolg. Im letzten Jahr hieß der Champions-League-Sieger Bayern München und bei der Weltmeisterschaft hat die Deutsche Nationalmannschaft gute Chancen auf den Titel.“

 

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