Den FC Bayern für den DFB verlassen? Jetzt spricht Hansi Flick

Hansi Flick wird immer wieder als Nachfolger von Joachim Löw im Sommer gehandelt. Nun nimmt der Trainer des FC Bayern zu den Gerüchten Stellung.
von  AZ/SID
Trainer des FC Bayern: Hansi Flick.
Trainer des FC Bayern: Hansi Flick. © IMAGO / ActionPictures

München - Verliert der FC Bayern Sextuple-Coach Hansi Flick an den DFB? Jetzt hat der Trainer der Münchner sich vor dem Spiel bei Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) zur Nachfolger-Suche von Bundestrainer Joachim Löw selbst geäußert.

"Ich habe Vertrag bis 2023 und möchte hier bei Bayern München noch sehr erfolgreich arbeiten", sagte Flick auf der Pressekonferenz am Freitag. Auf Nachfrage, ob dies ein klares Nein sei, entgegnete er: "Ich möchte mich dazu nicht äußern. Ich habe alles dazu gesagt."

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Flick gilt nach Klopp-Absage als heißer Kandidat

Flick galt nach der Absage von Jürgen Klopp (FC Liverpool) als heißester Kandidat für das Erbe seines früheren Chefs. Löw, mit Assistent Flick 2014 Weltmeister, wird sein Amt nach der EM im Sommer vorzeitig aufgeben.

Der deutsche Rekordmeister erwarte von ihm, "dass ich mich zu 100 Prozent auf Bayern München und die Mannschaft konzentriere. Da hat die Mannschaft ein Recht drauf", sagte Flick. Spekulationen über seine Zukunft verbieten sich daher, betonte er: "Ich habe von Anfang an gesagt, dass mich das Hier und Jetzt interessiert. Darin lebe ich."

Neuer Bundestrainer? Bierhoff denkt auch an Flick 

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte schon Anfang Februar betont, es sei für den FC Bayern "überhaupt kein Thema", Flick im Falle eines Löw-Abschieds vorzeitig aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag zu entlassen: "Wir werden nicht die Probleme des DFB lösen." Der Bayern-Boss geht "hundertprozentig" davon aus, dass Flick auch in der kommenden Saison Bayern-Trainer sein wird.

Der mit der Suche nach einem Löw-Nachfolger betraute DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte zuletzt bekundet, er wäre "verrückt", wenn er dabei nicht auch an Flick dächte. "Ob ich ihm das zutraue? Absolut", betonte Bierhoff.

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