Das war anders geplant: Peretz kehrt mit Hamburg zum FC Bayern zurück – aber nur als Nummer zwei

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Der Lieblingsgegner bzw. -opfer des FC Bayern ist zurück in München: Der Hamburger SV. In den bis dato letzten acht Gastauftritten in der Allianz Arena vor dem Bundesliga-Abstieg 2018 kassierten die Hamburger acht Pleiten, nein Ohrfeigen, mit 3:50-Toren. Ohne Punktgewinn, versteht sich.
0:6, 0:8, 0:5, 0:8, 1:3 (oha!), 2:9, 0:5, 0:6. Bayern-Trainer Vincent Kompany kann und will trotz seiner Zeit als Aktiver beim HSV (2006-2008) keine Gnade walten lassen. „Ich habe viele Freunde in Hamburg gefunden. Daher ist die Verbindung immer geblieben“, sagte der Belgier, der am Samstag einen Profi wiedertrifft, den er in der vergangenen Saison gecoacht hat: Torhüter Daniel Peretz.
Peretz ist beim HSV überraschend nur die Nummer zwei
Der 25-jährige Israeli wurde für eine Spielzeit an den Aufsteiger ausgeliehen, um Spielpraxis zu erhalten. 2026 könnte er nach München zurückkehren – als mögliche Nummer zwei hinter Jonas Urbig (22) oder Mister X falls Manuel Neuer (39) und Sven Ulreich (37) ihre Karrieren beenden. Doch Peretz, Nationaltorhüter Israels, wurde hinter Daniel Heuer Fernandes, dem Aufstiegs-Torhüter des HSV, nur die Nummer zwei. Was ihn und die Bayern-Bosse frustriert.
Gegen seine Ex-Kollegen steht er nicht im Tor
„Natürlich haben wir Daniel dahin gegeben, damit er zum Spielen kommt“, sagte Vorstandsboss Max Eberl und betonte: „Inwieweit es im Vorfeld an ihn ein Versprechen gab, dass er die Nummer eins wird, das kann und möchte ich nicht beurteilen.“ Am Samstag ist es für Peretz vielleicht besser, wenn er gegen seine Ex-Kollegen nicht in der Hamburger (Schieß-)Bude steht.
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