Das Saisonfinale: Zwei Teams für drei Titel

In dieser Saison hat Bayern maximal noch 18 Spiele. Trainer Heynckes lässt rotieren. Die AZ zeigt, wer die Unverzichtbaren sind, wer im Wartezimmer sitzt – und welcher Star Mr. X ist
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München - Die Spieler des FC Bayern durften gestern das Kaiserwetter genießen – Trainer Jupp Heynckes hatte frei gegeben. Überhaupt: Bayern-Profi zu sein, bedeutet aktuell eher einen Teilzeitjob zu erfüllen. 88 Tage sind’s offiziell noch bis zum letzten Saisonspiel, bis zum DFB-Pokalfinale in Berlin. 18 Spiele hat Bayern maximal 1620 Spielminuten. Eine Rechenaufgabe für Heynckes, der 27 Spieler zufrieden stellen und mit Einsatzzeit versorgen muss.

Sein Kniff: Er stellt zwei konkurrenzfähige Teams ab – eine Mannschaft für die Schale, eine für Pokale. Damit am Ende drei Titel rausspringen. Von einer klaren Trennung will der Coach zwar nichts wissen. „Bei Bayern gibt es keine B-Elf, das muss man sich mal abschminken“, sagt er.

Nach seinem Kader, „da würden sich andere die Finger nach ablecken“. Analysiert man Heynckes’ Rotationsverhalten, lassen sich jedoch klare Kriterien erkennen – die AZ erklärt, wer in welche Kategorie gehört.

Die Unverzichtbaren: Lahm, Schweinsteiger, Neuer, Dante. Diese vier wurden von Sportvorstand Matthias Sammer unlängst zur Achse des Guten ernannt, „weltklasse“ sei deren Leistung gegen Dortmund gewesen. Franck Ribéry zählt normal auch noch dazu – diese fünf spielen immer, bekommen von Heynckes nur punktuell mal ein Spiel Pause.

Die Königlichen: Mandzukic, Müller, van Buyten, Kroos, Martínez, Alaba – sie sind wie die Unverzichtbaren Teil von Heynckes’ 1A-Elf, werden vor allem in der Königsklasse und im Pokal eingesetzt – in der Liga nur noch sporadisch.

Die Meisterlichen: Gomez, Shaqiri, Gustavo, Boateng. Geht’s in den K.o.-Wettbewerben um die Wurst, sind sie die ersten Einwechselspieler. Ihre Spielwiese ist dafür die Bundesliga, hier wartet bis Mai reichlich Einsatzzeit – wie schon zuletzt gegen Schalke, Bremen oder Hoffenheim.

Mr. X: Arjen Robben. Spielt der Niederländer so wie im Pokal gegen Dortmund, ist er auch eine Alternative für die wichtigen Champions-League-Spiele. Ihn hat Heynckes immer auf dem Zettel, wenn’s um die Wurst geht. Aktuell allerdings durch Wadenprobleme gehandicapt.

Das Wartezimmer: Starke, Pizarro, Tymoshchuk, Rafinha, Contento, Can, Höjbjerg. Ihre Stunde schlägt, wenn die Meisterschaft perfekt ist.

 

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