Das 100-Euro-Tor

Es war ein Zauberfreistoß, den Franck Ribéry im Uefa-Pokal-Spiel gegen Anderlecht zum 5:0 in die Maschen setzte. Und der dem Franzosen Bares bringt. - Weil Mark van Bommel eine Wette verlor.
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Vom Feinsten: Ribery hebt den Freistoß über die Anderlecht-Mauer.
dpa Vom Feinsten: Ribery hebt den Freistoß über die Anderlecht-Mauer.

BRÜSSEL - Es war ein Zauberfreistoß, den Franck Ribéry im Uefa-Pokal-Spiel gegen Anderlecht zum 5:0 in die Maschen setzte. Und der dem Franzosen Bares bringt. - Weil Mark van Bommel eine Wette verlor.

„Wo bleibt denn das 5:0?“, sangen die rund 800 Bayern-Fans im Constant Vanden Stock Stadion. Da ließ sich Franck Ribéry nicht lange bitten. Der Zauber- Franzose zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern in den linken Winkel (86.).

Zum krönenden Abschluss der bayerischen Uefa-Cup- Gala beim RSC Anderlecht. Das schönste Tor des Abends. Alle 21 600 Zuschauer erhoben sich von den Sitzen – standing Ovations für Monsieur 100 000 Volt.

Und der clevere Franzose hat sich damit noch die eigene Kasse aufgebessert. Mit 100 Euro von Mark van Bommel. Der Holländer verriet nach Schlusspfiff: „Ich hab’ zu Franck vor seinem Freistoß gesagt: 100 für dich, wenn du triffst – 100 für mich, wenn nicht. Ich dachte, das ist leicht verdientes Geld. War es aber nicht.“ Van Bommel musste den Hunderter blechen, weil Ribéry den Freistoß in Weltklasse-Manier versenkte.

Doch der Franzose zeigte sich generös, verkündete auf dem Heimflug nach München, den die Bayern unmittelbar nach dem Spiel antraten: „Mit dem Hunderter werde ich der Mannschaft einen ausgeben, damit wir alle zusammen einen trinken können.“

Eine kleine Sause, vielleicht an der Flughafen-Bar – am 14. Mai nach dem Finale in Manchester kann ja dann ausgiebiger gefeiert werden. Nachdem er sich in der ersten Hälfte auf der Bank ausruhen durfte, gab er nach der Einwechslung Vollgas. Legte für Podolski das 3:0 auf (57.), bereitete für Klose das 4:0 vor (67.). Ribéry – Francktastisch. Da schwärmte sogar Wettpartner van Bommel: „Da waren Spielzüge dabei, die ich lange nicht gesehen habe.“

F.M., ps

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