Champions League: Lothar Matthäus erklärt, warum sich der FC Bayern weiter schwächt

Durchwachsen war das Spiel des FC Bayern bei AEK Athen in der Champions League. Nach der Partie erklärt TV-Experte Lothar Matthäus, wie sich die Münchner seiner Meinung nach selbst im Weg stehen.
Patrick Mayer |
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Spieler und Kritiker: Arjen Robben vom FC Bayern (li.) und TV-Experte Lothar Matthäus.
AZ-Montage/imago/Eibner/DeFodi Spieler und Kritiker: Arjen Robben vom FC Bayern (li.) und TV-Experte Lothar Matthäus.

Durchwachsen war das Spiel des FC Bayern bei AEK Athen in der Champions League. Nach der Partie erklärt TV-Experte Lothar Matthäus, wie sich die Münchner seiner Meinung nach selbst im Weg stehen.

München/Athen - Ich-AGs. Es ist ein beliebter Vergleich von Lothar Matthäus, wenn es beim FC Bayern gerade nicht sonderlich läuft. Und es der Insider des deutschen Rekordmeisters auch auf Eitelkeiten und persönliche Befindlichkeiten der Spieler zurückführt. So tat es der deutsche Rekordnationalspieler zum Beispiel 2012 oder in diesem Frühjahr.

Und so tat er es auch diesmal, nachdem die Münchner in der Champions League glanzlos mit 2:0 bei AEK Athen gewonnen hatten.

Matthäus vermisst Harmonie beim FC Bayern

"Ich glaube an den FC Bayern, weil sie die Qualität haben, aber momentan stimmt es mit der Harmonie nicht. Sie müssen wieder zu einer Einheit zusammenwachsen", sagte der 57-jährige TV-Experte bei Sky: "Wenn die Ich-AGs aufhören, dann bin ich überzeugt, dass Bayern auch mit den ganz Großen mithalten kann. Meiner Meinung nach schöpft die Mannschaft ihr Potenzial zur Zeit aber bei Weitem nicht aus."

Es ist eine mutige Kritik in Richtung Säbener Straße, kanzelten die Bayern-Bosse bei ihrem jüngsten Rundumschlag nicht zuletzt auch ihren einstigen Spieler (zwölf Jahre) ab. (Lesen Sie auch: Immer Matthäus - Die Boss-Attacken auf den Ex-Bayern)

Noten: Nur eine Zwei für mäßige Bayern in Athen

Matthäus mit knallharter Analyse zum FC Bayern

Doch Matthäus blieb knallhart in seiner Analyse, hatten die Münchner beim auf internationalem Niveau allenfalls zweitklassigen Gegner eine Spielidee und Souveränität vermissen lassen.

"Der FC Bayern steht nicht für Defensive, sondern für Offensive. Die Laufwege stimmen momentan nicht, es kommen viele Bälle nicht an", meinte Matthäus weiter: "AEK Athen darf kein Problem für die Bayern sein, sondern nur ein Warmschießen für die großen Gegner im Laufe der Saison."

Von Warmschießen konnte letztlich keine Rede sein. Laut Matthäus ist der Grund dafür maßgeblich in einer angeblich fehlenden Harmonie zu suchen.

Lesen Sie hier: Carlo Ancelotti ätzt gegen den FC Bayern

Im Video: Kimmich relativiert Sieg - als einziger: "Schwacher Gegner"

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