Carlo Ancelotti? Einer wie Heynckes!

Es ist offiziell: Pep Guardiola wird den FC Bayern zum Saisonende verlassen. Neuer Trainer wird Carlo Ancelotti. Ein logischer Schritt des Rekordmeisters - Ein Kommentar von AZ-Redakteur Patrick Strasser.
von  Patrick Strasser
Carlo Ancelotti wird ab kommender Saison Trainer beim FC Bayern. AZ-Reporter Patrick Strasser über die Verpflichtung.
Carlo Ancelotti wird ab kommender Saison Trainer beim FC Bayern. AZ-Reporter Patrick Strasser über die Verpflichtung. © az, dpa

München - Eine Denksportaufgabe: Was fällt Ihnen auf? Ottmar Hitzfeld, dann Felix Magath, erneut Ottmar Hitzfeld als Regulativ, dann Jürgen Klinsmann, darauf Jupp Heynckes als Sanierer, dann Louis van Gaal samt Andries Jonker als Schadensbegrenzer, schließlich Pep Guardiola. Ab Sommer 2016 Carlo Ancelotti.

Die Trainerabfolge bei Bayern seit 1998 folgt einer klaren Logik und zeigt die Wellenbewegung in der Frage, die sich stets die Bosse stellen: Wollen wir die Revolution? Oder Erfolg durch Verwaltung, sanfte Evolution? Magath, Klinsmann, van Gaal und Guardiola waren schwierige Charaktere, aber – bis auf Trainerpraktikant Klinsmann – innovativ und erfolgreich.

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Ancelotti - einer wie Hitzfeld und Heynckes

 

Wenn es zum Knall beziehungsweise Abschied kam, musste ein Beruhiger, ein Verwalter her. Ancelotti ähnelt Hitzfeld und Heynckes: Der Italiener, taktisch über alle Zweifel erhaben, gilt vor allem als väterlicher Freund der Spieler. Er konnte selbst mit Cristiano Ronaldo bei Real. Gute Nachrichten für Robben & Ribéry.

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