Brenos Villa: Keine Einbruchsspuren an den Türen
Ein Gutachter vom Landeskriminalamt berichtete vor Gericht, er habe keine Einbruchsspuren an den Schlössern der Villa festgestellt. Schaden beim Brand: Eine Million Euro.
München - Im Prozess gegen FC Bayern-Spieler Breno Borges wegen schwerer Brandstiftung haben am Montag vor dem Landgericht München Sachverständige zum möglichen Tathergang ausgesagt. Ein Gutachter vom Landeskriminalamt berichtete, er habe keine Einbruchsspuren an den Schlössern der Villa festgestellt. Die Türen seien alle verschlossen, aber nicht alle verriegelt gewesen. Ein weiterer Gutachter bezifferte den entstandenen Sachschaden an der Villa auf rund eine Million Euro. Auch ein Nachbar hatte Ansprüche wegen Brandschäden an seiner Garage angemeldet.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 22-jährigen brasilianischen Profifußballer vor, im September 2011 in der von ihm angemieteten Villa im Münchner Nobelvorort Grünwald Feuer gelegt zu haben. Der Anklage zufolge soll er Alkohol oder Benzin als Brandbeschleuniger verwendet haben.
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