Brandherde gelöscht: FC-Bayern-Sportboss Christoph Freund besteht Deadline-Day Feuertaufe
München - Die Rahmenbedingungen für Christoph Freund waren wahrlich nicht einfach, als er am 1. September seinen neuen Job als Sportdirektor des FC Bayern antrat. Der Kader sei zu klein, hieß es von allen Seiten, Trainer Thomas Tuchel vermisste einen echten Sechser und erzählte das auch immer wieder der Öffentlichkeit. Am letzten Tag der Wechselperiode scheiterte dann noch der Transfer von João Palhinha, Tuchels zweitem Wunschspieler fürs Mittelfeld nach Declan Rice.
FC Bayern: Christoph Freund löscht Brandherde und reagiert klug
Freund war sofort gefordert als Feuerlöscher an mehreren Brandherden – vier Monate später kann man festhalten: Er hat seine Feuertaufe mit Bravour bestanden.
Drei Transfers sind dem Sportdirektor in der so schwierigen Winter-Wechselperiode gelungen, auf drei Problem-Positionen hat sich Bayern verstärkt. Eric Dier ist eine solide, erfahrene Lösung für die Innenverteidigung, Sacha Boey ein Spieler mit sehr viel Potenzial für die rechte Abwehrseite. Und der nun vorgezogene Transfer Bryan Zaragozas sorgt für mehr Tempo und Finesse auf den Flügelpositionen. Insgesamt rund 40 Millionen Euro haben die Münchner für die drei Neuzugänge investiert und damit sehr klug auf Verletzungen reagiert.
Freund, ein guter Freund!
Freund harmoniert mit Thomas Tuchel - und bald kommt Max Eberl
Der Österreicher hat bewiesen, dass das Transfergeschäft bei ihm in guten Händen liegt, Freund zeigt ein feines Gespür – gerade für junge Spieler. Und, was extrem wichtig ist: Er harmoniert mit Tuchel. Das Duo diskutiert schon jetzt über Transfers für den Sommer, der designierte Sportvorstand Max Eberl wird demnächst zusätzlich sein Netzwerk und seine Expertise in die Planungen einbringen.
Ganz oben auf der bayerischen Liste steht weiter ein defensivstarker Sechser. Das Mittelfeldzentrum könnte ein komplett neues Gesicht bekommen.