Berlin in der Hand der Fußballfans – Keine Zwischenfälle

Egalb ob FC Bayern oder Borussia Dortmund - die Fans der beiden Bundesligisten haben die Hauptstadt vor dem Pokalfinale übernommen.
von  SID
Immer gegeneinander - von wegen! Fans vom FC Bayern München und Borussia Dortmund feiern gemeinsam vor dem Brandenburger Tor.
Immer gegeneinander - von wegen! Fans vom FC Bayern München und Borussia Dortmund feiern gemeinsam vor dem Brandenburger Tor. © dpa

Egalb ob FC Bayern oder Borussia Dortmund - die Fans der beiden Bundesligisten haben die Hauptstadt vor dem Pokalfinale übernommen.

Berlin - Etwas mehr als vier Stunden vor dem Beginn des DFB-Pokalfinals zwischen Bayern München und Borussia Dortmund befindet sich Berlin fest in der Hand der Fußball-Fans. Wie die Polizei auf SID-Anfrage mitteilte, ist die Lage dabei sehr entspannt. Zwischenfälle oder Zusammenstöße zwischen beiden Fanlagern hatte es am Samstagnachmittag in der Hauptstadt noch nicht gegeben. "Es ist alles sehr ruhig", sagte ein Polizeisprecher.

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Etwa 3000 Dortmunder Fans hatten sich bereits am Mittag am Breitscheidplatz in der Nähe des Kurfürstendamms versammelt und stimmten sich auf das mit Spannung erwartete Endspiel ein. Dabei wurde zwar vereinzelt Pyrotechnik abgebrannt, die Polizei musste jedoch nicht eingreifen. 1200 Münchner Fans feierten im Hofbräuhaus am Alexanderplatz, alle anderen großen Berliner Fußballkneipen werden bis zum Abend ebenfalls zu einhundert Prozent ausgelastet sein, teilte die Polizei mit.

Am Nachmittag tummelten sich bei bestem Frühlingswetter Tausende Fans in den Straßen – sehr zur Freude des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). "Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Farben Gelb und Rot die Stadt beherrschen. Ich halte den Termin am Wochenende für ideal, weil sie viele Menschen die Chance haben, das hier zu erleben", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bei einer Talkrunde am Pariser Platz in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors.

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Bereits am Vormittag hatte es in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche einen ökumenischen Gottesdienst gegeben. Im Beisein von Niersbach versammelten sich die roten und die gelb-schwarzen Anhänger unter dem Motto "Ouvertüre zum Spiel – (beim) Singen vereint". "Das war eine sehr gelunge Aktion, wir wollen diese Gottesdienste in den kommenden Jahren beibehalten", sagte Niersbach.

 

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