Bayerns Frauen verpassen Sensation

Potsdam gewinnt packendes Halbfinale in Aschheim mit 4:2. Steffi Jones trotzdem entzückt
Almut Ringeleben |
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Ausgeschieden: Nina Aigner und ihre Kolleginnen des FC Bayern
Rauchensteiner/Augenklick Ausgeschieden: Nina Aigner und ihre Kolleginnen des FC Bayern

Potsdam gewinnt packendes Halbfinale in Aschheim mit 4:2. Jones trotzdem entzückt

ASCHHEIM - Schade, Bayern! Der große Traum vom Pokal-Finale ist vorbei. Bundesliga-Tabellenführer Turbine Potsdam gewann das Halbfinale gegen Bayerns Frauenmannschaft mit 4:2.

Aber was war das für ein Krimi in Aschheim! Die 1180 Zuschauer, unter ihnen Ex-Nationalspielerin und OK-Chefin der Frauen-WM im Sommer Steffi Jones, erlebten die Bayern zu Beginn völlig von der Rolle. Die Mannschaft um Trainer Thomas Wörle verschlief die Anfangsphase total. Nach nur 20 Minuten führte Potsdam, in der Bundesliga Tabellenführer, mit 3:0.

Doch dann kamen die Bayern zurück. Und wie! Nach 36 Minuten traf Carina Wenninger nach einer Ecke von Petra Wimbersky zum 1:3. Nur drei Minuten später schaffte Wimbersky nach einer sehenswerten Hereingabe von Sylvie Banecki den Anschlusstreffer. Die Bayern danach wieder am Drücker, vergaben aber alle aussichtsreichen Chancen.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Bayern stürmte und traf das Tor nicht – Banecki traf in der 54. Minute etwa die Latte – Potsdam verteidigte – und machte mit einer der ersten Chancen in der 2. Halbzeit das Tor. „Schade, dass Bayern es nicht geschafft hat. Es wäre auch mal schön gewesen, wenn nicht der Favorit gewinnt“, sagte Jones. „Bayern war dran, hat mit ganz viel Herzblut gespielt. Ich habe in der Pause gehofft, dass ihnen der Ausgleich gelingt. Aber das war ein tolles Spiel und eine gute Werbung für den Frauenfußball.“

Bayerns Mittelfeldspielerin Julia Simic war nach dem Spiel enttäuscht. „Es geht mir schlecht. In der ersten Halbzeit sind wir gut zurückgekommen, das war überragend. Leider haben die Kräfte nicht ganz gereicht.“ Potsdam trifft im Finale auf Frankfurt.

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