Bayern-Ultras: Irre Regeln für Neuer

Der neue Bayern-Torwart Manuel Neuer trifft sich mit den Ultras der Schickeria, die diktieren ihm nur Verhaltensregeln
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Manuel Neuer: Im Trainingslager gab er viele Autogramme, ging auf Tuchfühlung mit den Fans.
firo/augenklick Manuel Neuer: Im Trainingslager gab er viele Autogramme, ging auf Tuchfühlung mit den Fans.

München - Das Thema scheint längst nicht vorbei: Als die Fan-Gruppe „Inferno Bavaria” im Gardasee-Trainigslager der Bayern mit dem Plakat „Du kannst auch noch so viele Bälle parieren, wir werden dich nie in unserem Trikot akzeptieren.” Torhüter Manuel Neuer attackierte, rückte die Schickeria von dieser Aktion ab. Neuer stehe unter „Artenschutz”, hieß es.

Jetzt die Wende: Laut „Sport Bild” habe ein Schickeria-Sprecher Sportdirektor Christian Nerlinger nach der Plakat-Aktion eine SMS geschickt, dass man sich nicht von den Schmähungen distanzieren werde. Am Freitag wollen die Bayern-Bosse beraten, wie mit den Fans verfahren wird. „Da sehe ich nur eine Lösung: Wenn es Vereinsmitglieder sind, dann muss man sie alle ausschließen”, hatte Franz Beckenbauer der AZ gesagt.

Jetzt droht neuer Ärger:

Auf der Internetseite der Ultras der "Schickeria" wurde heute eine Erklärung zu Manuel Neuer abgegeben.

Da heißt es:  „Am Dienstagabend gab es ein Treffen zwischen Manuel Neuer und Vertretern der Gruppen aus der Südkurve, die sich an den Aktionen gegen die Verpflichtung von Neuer beteiligt haben. Ihm wurde von uns mitgeteilt, wie er sich zukünftig in Bezug auf unsere Kurve zu verhalten hat. An unserer Meinung zu ihm, die man in unseren früheren Erklärungen nachlesen kann, hat sich nichts geändert.“

Und zusätzlich: „Wenn sich Manuel Neuer aber an die besprochenen Verhaltensregeln und eine respektvolle Distanz hält, wird es keine weiteren organisierten Proteste und Aktionen geben. Auf dieses Prozedere haben sich die Gruppen gemeinsam nach der Bekanntgabe des Wechsels verständigt. Unsere Sicht auf Manuel Neuer hat sich nicht verändert. Wir stellen an diesem Punkt aber unsere organisierten Proteste ein. Alles, was zu sagen war, ist gesagt.“

Diese Erklärung wurde von fünf Ultra-Gruppierungen unterzeichnet und zwar von Inferno Bavaria, Schickeria München, Munichmaniacs 1996, alarMstufe rot, Munichs Red Pride.

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