Bayern siegt in Bremen: Die Stimmen zum Spiel

Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern)
„In der ersten Halbzeit haben wir zu langsam gespielt. Die Spieler haben meine Geduld ein wenig überstrapaziert, aber am Ende hat es gegen starke Bremer noch zum Sieg gereicht. Allerdings habe ich in der Pause deutliche Worte finden müssen.“
Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen):
„In der Defensive waren wir gut aufgestellt. Ausschlaggebend war aber, dass uns im Angriff Mut und Selbstvertrauen gefehlt haben. Mehr war gegen die starken Bayern nicht drin, was wir akzeptieren.“
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Matthias Sammer (Bayerns Sportvorstand):
„Ergebnistechnisch bin ich natürlich mit den drei Punkten zufrieden. Und dieser Startrekord bedeutet mir gar nichts. Vom Auftreten her waren wir heute recht lätschern. Wir waren nicht hellwach, wir waren nicht gallig! Dafür müssen wir die Ursachen suchen. Es kann sein, dass es menschelt, dann war es eben einer dieser Tage. Vielleicht ging nicht mehr. Aber ich finde: Wenn Training ist und wenn ein Spiel ist, dann muss die Laterne an sein – dann aber so richtig. Heute hat sie nur leicht geglimmt. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht mit hängenden Schultern herumlaufen, weil zu viele Leute zu viel draufgeklopft haben. Ich sage immer: Wehret den Anfängen! Was immer in diesem Fall der Anfang ist. Wir müssen in Gesprächen mit dem Trainer und den Spielern die Ursachen suchen.“"
Phlipp Lahm (Kapitän FC Bayern):
„ Wir haben heute schwer reingefunden, waren in der ersten Halbzeit immer ein bisschen zu langsam. Es ist wichtig, in den Phasen, in denen es nicht läuft, wenig Torchancen zuzulassen. Wir bekommen selbst immer wieder Torchancen, aber es gibt solche Tage, dann muss man auch mal auf 0:0 spielen. Aber wir haben eben eine Qualität von der Bank. Da kommen Spieler rein, die Impulse geben – so entscheidet man Spiele..“
Niels Petersen (Bremen-Stürmer):
„Bayern hatte vorher Chancen, wir auch. Wir haben unsere nicht genutzt, die Bayern haben uns eiskalt getroffen“,