Bayern-Präsident Hopfner fordert Veröffentlichung des FIFA-Berichts

Wie kam es zur umstrittenen WM-Vergabe an Russland und Katar? Damit das endlich zweifelsfrei geklärt wird, fordert auch Bayern-Präsident Karl Hopfner, den Garcia-Bericht der FIFA zu veröffentlichen.
von  dpa
Karl Hopfner fordert lückenlose Aufklärung zur WM-Vergabe an Katar und Russland.
Karl Hopfner fordert lückenlose Aufklärung zur WM-Vergabe an Katar und Russland. © firo/Augenklick

München – Auch Bayern-Präsident Karl Hopfner hat eine Veröffentlichung des sogenannten Garcia-Berichts zu den WM-Vergaben an Katar und Russland gefordert und das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes in die Pflicht genommen. "Es wäre gut, wenn der Untersuchungsbericht zu diesen Vorwürfen jetzt öffentlich gemacht würde. Und wenn es Beweise gibt, dass dieses Turnier (die WM 2022 in Katar) auf eine fragwürdige Art vergeben wurde, dann müsste die FIFA-Exekutive beschließen: Dann können wir hier keine WM spielen", sagte Hopfner der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag).

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Vom europäischen Dachverband forderte der 62-Jährige mehr Präsenz und Einigkeit. "Aber dass sich die UEFA stärker positionieren muss, ist überfällig. Die Europäer täten gut daran, einen Kandidaten als Präsident der FIFA zu unterstützen." Zuletzt wurde der jordanische Verbandschef Prinz Ali bin Al-Hussein als möglicher Herausforderer für Amtsinhaber Joseph Blatter genannt.

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