Bayern-Derby in der Bundesliga: Mützenstreit: Warum der FC Bayern die Nürnberg-Fans ausbremst - FC Bayern - Abendzeitung München

Die Nürnberger ärgern sich über das Verbot, 5000 Mützen in der Allianz Arena verkaufen zu dürfen. Der FC Bayern spricht von einem Sicherheitsrisiko.
Patrick Mayer / Online |
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Die Nürnberger Ultras ärgern sich über das Verbot, 5000 Mützen in der Allianz Arena verkaufen zu dürfen. Der FC Bayern spricht von einem "extremen Sicherheitsrisiko" und warnt die eigenen Anhänger.

München/Nürnberg - Endlich mal wieder ein Derby zwischen dem FC Bayern und dem 1. FC Nürnberg, das erste seit 2014 (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker). Dafür hatten sich die Club-Fans etwas Charmantes überlegt.

FC Bayern untersagt Mützenverkauf

Vor dem Gästeeingang in der Allianz Arena wollten sie gegen eine kleine Spende 5000 rot-schwarze Mützen verkaufen, um optisch für ein Highlight in der Nordkurve zu sorgen. Doch dies wurde vom FC Bayern untersagt. (Lesen Sie auch: Die Kovac-PK vor dem Bayern-Derby zum Nachlesen)

Der Grund: "Große Sicherheitsbedenken", wie die Münchner auf Nachfrage der AZ mitteilten. Vor dem Gästebereich gibt es aktuell eine Baustelle – und deshalb sehr wenig Platz für sehr viele Menschen. Darum sei eine Verkaufsstelle nicht zu verantworten.

"Das ist ein extremes Sicherheitsrisiko und hat mit Schikane überhaupt nichts zu tun", erklärten die Bayern, die von ihrem Hausrecht Gebrauch machen. Bei den Nürnberger Fans herrscht trotzdem Enttäuschung.

Nürnberg-Fans sind sauer auf FC Bayern

"Uns will einfach nicht in den Kopf, was dagegenspricht, an einem kalten Adventswochenende ein paar harmlose Wollmützen zu verteilen", schreiben die Ultras auf ihrem Blog. Andererseits: Warum wurden die Mützen nicht einfach schon im Vorfeld verteilt, in Nürnberg?

Im und um das Stadion herum sollen die beiden rivalisierenden Fanlager am Samstag so gut wie möglich getrennt werden. Die Fanbetreuung des FC Bayern riet jenen Anhängern, die aus nördlicher Richtung kommen, sogar dazu, auf der A9 nur die Raststätten Feucht, Köschinger Forst und Fürholzen anzufahren. Andere Raststätten seien "für Gästefans reserviert", hieß es.

Eine Vorsichtsmaßnahme. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Ausschreitungen zwischen Bayern- und Nürnberg-Fans gegeben.

Lesen Sie hier: Jagd auf de Jong - Reichlich Konkurrenz für den FC Bayern

Im Video: Kovac begeistert Bayern-Fans - "Nicht auf dicke Hose machen"

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