AZ-Kommentar zum Wechsel-Interview des Bayern-Spielers: Dreist, dreister, Costa!

Der Absicht von Douglas Costa ist so durschaubar wie naiv – AZ-Reporter Maximilian Koch über die Wechselgedanken des Bayern-Spielers.
von  Maximilian Koch
Costa hat sich mit seiner Wechseldrohung keinen Gefallen getan, meint AZ-Redakteur Maximilian Koch.
Costa hat sich mit seiner Wechseldrohung keinen Gefallen getan, meint AZ-Redakteur Maximilian Koch. © firo/Augenklick/AZ

Der Absicht von Douglas Costa ist so durschaubar wie naiv – AZ-Reporter Maximilian Koch über die Wechselgedanken des Bayern-Spielers.

Wie man seinen Verein, Teamkollegen und Fans gegen sich aufbringt? Einfach bei Douglas Costa nachfragen! Der Brasilianer hat sich mit seinem offensiven Interview keinen Gefallen getan, sondern angreifbar gemacht – und selbst geschwächt. Die Motive der klar formulierten Wechselabsichten sind so offensichtlich wie naiv: Costa, von seinem Berater gesteuert, will mehr Geld, einen verbesserten Vertrag.

Zudem eine Stammplatzgarantie, die es außer für Manuel Neuer und Robert Lewandowski aber nicht gibt beim FC Bayern – und für Costa auch nicht geben wird. Und falls die Bayern seine Forderungen ignorieren sollten? Dann, so Costas Botschaft, wechselt er eben tatsächlich zu einem anderen Topklub. Identifikation sieht anders aus. Zum Glück durchschauen Fans, Teamkollegen und Vereine ein solches Vorgehen (meist). Dreist, dreister – Costa!

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