Allianz-Arena-Umbau: Mehr Plätze - Der Ticket-Boom

Mehr FC-Bayern-Fans dürfen künftig auf ein Ticket hoffen: Die Allianz Arena soll bald 75 000 Fans fassen. Auch die Auswärtsstadien könnten die Bayern nur mit eigenen Fans füllen.
dpa |
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Immer mehr Fans wollen Tickets für die Spiele des FC Bayern. Die Heimspiele in der Allianz Arena sind hoffnungslos überbucht.
Augenklick Immer mehr Fans wollen Tickets für die Spiele des FC Bayern. Die Heimspiele in der Allianz Arena sind hoffnungslos überbucht.

Alle 17 Heimspiele des FC Bayern sind längst überbucht - und auch die Auswärtsstadien könnten die Münchner nur mit eigenen Fans füllen. Trotz vieler Absagen dürfen immerhin ein paar Anhänger mehr auf ein Ticket hoffen: Die Allianz Arena soll bald 75 000 Fans fassen.

München - Der Zuschauerboom beim FC Bayern nimmt kein Ende - bald sollen noch mehr Fans in der heimischen Arena Platz finden. Der deutsche Fußball-Rekordmeister hat das eigene Stadion so umgebaut, dass künftig 75 000 Zuschauer bei nationalen und 69 344 Anhänger bei internationalen Spielen dabei sein können. Im Falle eines Zuspruchs für die Halbfinalspiele und das Finale der EM 2020 könnte die Arena für 70 000 Zuschauer hergerichtet werden. Diese Kapazität ist die Mindestanforderung der UEFA für diese Begegnungen

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Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen hofft auf die notwendige behördliche Gegenehmigung für die neuen Zuschauer-Plätze im Laufe der Hinrunde. "Ich bin ganz optimistisch, dass wir in diesem Prozess zu einem guten Ende kommen werden", sagte Dreesen am Freitag in München. Für ein größeres Stadion muss auch die Infrastruktur passen.

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Durch eine vergrößerte Arena will der FC Bayern wenigstens einen kleinen Teil der weiter steigenden Nachfrage bewältigen. Alle 17 Heimspiele des Club-Weltmeisters für die neue Saison sind bereits überbucht, auch alle Auswärtsstadien könnten die Münchner nur mit eigenen Fans füllen. 42 000 Kartenanfragen gab es allein für das Bayern-Spiel bei Aufsteiger Paderborn, dessen Arena nur 15 000 Zuschauer fasst. Für das Heimspiel gegen Paderborn gingen 120 000 Bestellungen ein, für das Topspiel gegen Dortmund könnte der FCB 300 000 Karten verkaufen. Die Bestellungen beziehen sich nur auf 33 000 mögliche Tickets, denn wie im Vorjahr verkaufte der FC Bayern auch diesmal 38 000 Dauerkarten.

Gekaufte Karten, die von den Käufern nicht genutzt werden können, sollen von nun an auf einem vom Club betriebenen Zweitmarkt veräußert werden. Preise, die über die Erstmarktpreise hinaus gingen oder gar Wucher, seien dort nicht möglich, sagte Dreesen. Allerdings müssen die Ticket-Interessenten schnell sein: Die durchschnittliche Zeit zwischen Angebot einer Karte und deren Kauf beträgt schon jetzt 1 Minute und zehn Sekunden.

Neu ist für die kommende Saison übrigens auch ein Hybridrasen in der Arena. Der Naturrasen, der mit Kunststoff verstärkt ist, soll fester und dichter sein - und schneller.

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